
Schon vor einigen Wochen hieß es vom ORF, für die kostspielige Ausrichtung des ESC 2026 werde ein Klingelbeutel nötig sein.
Vieles im Leben hat zwei Seiten – so ist das auch beim „ESC“-Sieg Österreichs. Einerseits freut sich der ORF darüber, im kommenden Jahr den Contest ausrichten zu dürfen. Schon direkt Mitte Mai hieß es, dass die Planungen umgehend beginnen würden. Andererseits sieht man beim ORF immense Kosten auf sich zukommen – nicht umsonst wurde schon von einem zu strickenden Klingelbeutel gescherzt. Erste Entscheidungen sind nun gefallen – und die betreffen unter anderem die eigentlich für Herbst 2025 geplante „große Chance der Blasmusik“. Sie soll jetzt nicht im Herbst kommen, sondern erst im kommenden Jahr nach dem ESC – also grob ein Jahr später als geplant.
ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Ich bin tief beeindruckt, mitwelcher Begeisterung sich potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten bei uns gemeldet haben, um bei der ,großen Chance der Blasmusik‘ dabei zu sein. Wir haben große Lust drauf, diesen Event umzusetzen – aber zu einem Zeitpunkt, an dem wir ihm den Rahmen bieten können, den er verdient!“
ORF will mehrteilige TV-Show zum ESC machen
Bezogen auf den ESC ist man ebenfalls schon erste Schritte gegangen. So ist jüngst die Bewerbung für die Host Citys gestartet – wo also genau wird das Finale 2026 in Österreich stattfinden? Programmlich hat der ORF Weichen gestellt, damit ein hochkarätiges und umfassendes ORF-TV-Begleitprogramm zum größten TV-Musikevent der Welt garantiert sei. So plant der ORF die Aufzeichnung einer mehrteiligen TV-Show, in der sich Promis und Publikum auf den ESC einstimmen können. Details zur Produktion werden noch erarbeitet.
Außerdem interessant: