Starker Abend für Sat.1 und ProSieben. Sat.1 zeigte zur besten Sendezeit das Halbfinale der U21-EM, ProSieben die Klub-WM-Partie von Borussia Dortmund.
Ganz offen Werbung für den Second Screen gemacht wurde am Mittwochabend bei ProSiebenSat.1 – schließlich zeigte Sat.1 das U21-EM-Halbfinale Deutschland vs. Frankreich, während bei ProSieben Ulsan HD gegen Borussia Dortmund (im Rahmen der Gruppenphase der Klub-WM) spielte. Und während Deutschland beide Male als Sieger vom Rasen ging, setzte sich in puncto TV-Reichweite die U21-EM sehr deutlich durch. Sat.1 bescherte das um 21 Uhr gestartete Match jedenfalls richtig starke Werte. Schon die erste Halbzeit sicherte sich im Schnitt 24,6 Prozent Marktanteil. Nach dem Seitenwechsel stiegen die Quoten auf noch bessere 29,3 Prozent. Sat.1 verbuchte mit der „ran“-Übertragung somit 3,97 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer im ersten sowie sogar 4,61 Millionen Fans im zweiten Durchgang.
Somit liefen – und das kommt sehr selten vor – die beiden meistgesehenen Sendungen des Tages in Sat.1. Das Dortmund-Spiel bei ProSieben tat sich derweil schwerer. Fünfeinhalb Prozent Marktanteil sammelte die erste Halbzeit ein, sechs Prozent der zweite Durchgang. 0,62 und 0,63 Millionen Menschen sahen die in den USA ausgetragene Partie. Sie lief parallel auch noch beim Streamer DAZN und dürfte dort weiteres Publikum eingesammelt haben.
„Splash“ holt größeres Publikum als „Die Bachelors“
Der Fußball-Power ging derweil RTL aus dem Weg. In dieser Woche wurde keine neue Folge der „Bachelors“ im linearen Programm gezeigt, stattdessen wiederholte der Kölner Sender die Rateshow „Splash“. Sie lag immerhin auf Klub-WM-Level und erreichte bei den 14- bis 49-Jährigen im Schnitt 6,5 Prozent Marktanteil. Insgesamt schauten im Schnitt sogar 0,95 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. Das sind sogar 0,17 Millionen mehr als beim Staffelstart der „Bachelors“ am Mittwoch vergangener Woche.
Bei Vox tat sich „Bones“ zunächst mit rund dreieinhalb Prozent bei den kommerziell Wichtigen schwer; die US-Serie steigerte sich erst im Laufe des Abends. In der Stunde vor Mitternacht waren dann über sechs Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen drin.
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.11; 25.06.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
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