ProSieben startet „Die Cooking Academy“ nun doch schon 2025

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Die Cooking Academy
Foto: ProSieben/Boris Breuer/Marina Geckeler

Für die 120-teilige Serie baut der Sender sein Vorabend-Line-Up um. Die Folge: Veränderungen bei den „Simpsons“. Und ein Fragezeichen Richtung Sat.1.

ProSieben hat einen Starttermin für seine seit März im Dreh befindliche Serie „Die Cooking Academy“ gefunden. Die Ausstrahlung startet am Montag, 6. Oktober. Zunächst wollte ProSieben das Format im Sommer beginnen – geplant war ursprünglich ein Start nach Pfingsten, also im Juni. Dann aber verschob sich alles und ProSieben sprach erst von 2026 als Ausstrahlungsstart, dann von Winter. Jetzt geht es also doch schon früher los. Gründe für die sich ändernden Planungen wurden nicht kommuniziert.

Ab Oktober reduzierte „Simpsons“-Dosis

Ab dem 6. Oktober will ProSieben seine erste Daily seit „Lotta in Love“ (2006 bis 2007) um 18 Uhr zeigen. „Die Cooking Academy“ schließt somit direkt an das Live-Magazin „taff“ an. Die täglichen Nachrichten „Newstime“ bekommen ab 6. Oktober einen neuen Sendeplatz und laufen um 18:30 Uhr – auf dem Slot zeigte ganz früher Sat.1 durchaus mit Erfolg seine Nachrichtensendung „18.30“. Somit steht übrigens auch fest, dass die Episoden der „Cooking Academy“ kürzer ausfallen als die der bekannten Sat.1-Soaps: Diese haben eine Nettolänge von rund 33 Minuten, bei der „Cooking Academy“ dürften es eher 24 sein. „Die Simpsons“ laufen künftig erst ab 18:40 Uhr und mit nur noch einer Episode am Vorabend, dafür ab Oktober aber mit neuen Folgen der 36. Staffel.

Hannes Hiller, Senderchef ProSieben: „Mitreißend, modern und sehr menschlich. Mit unserer neuen Serie „Die Cooking Academy“ bieten wir gemeinsam mit Joyn um 18 Uhr unseren Zuschauerinnen und Zuschauern eine für die Access sehr neue ProSieben-Programmfarbe.“

120 Folgen „Die Cooking Academy“ erzählen die Geschichte der jungen Köchin Irini (Lara Kimpel), die an der renommierten Cooking Academy die hohe Kunst der Sterneküche erlernt. Doch an der Academy erwartet sie nicht nur knallharte Konkurrenz, sondern auch ein unerwartetes Gefühlschaos zwischen Chris (Brian Rosenkranz), dem rebellischen Bad Boy mit dunklem Geheimnis, und Rafael (Louis J. Wagenbrenner), dem schüchternen Küchengenie. Schulleiterin Felicitas Eichen (Simone Hanselmann) möchte die Cooking Academy ganz im Sinne ihrer verstorbenen Mutter weiterführen – und zugleich ihre kriselnde Ehe mit Sternekoch Alexander Eichen (Matthias Brüggenolte) retten. Wie viel persönliche Opfer ist Felicitas bereit zu bringen, um beide Herzensprojekte nicht zu verlieren? Kann Irini sich gegen ihre ehrgeizigen Mitstreiter durchsetzen? Wird sie ihre Gefühle in den Griff bekommen – oder verbrennen sie ihr die Finger? Und welche Geheimnisse brodeln noch unter der Oberfläche? Produziert wird die Serie von ITV Studios Germany, Barbara Süvern, die zuletzt Staffel eins von „Die Spreewaldklinik“ auf die Schienen setzte, ist Executive Producerin.

Was heißt das für Sat.1?

Gedreht wird die Serie Staffel „Die Cooking Academy“ übrigens noch bis September – für alle Beteiligten ist es daher gut, dass nun die Chance vorhanden ist, zeitnah danach ein Gespür dafür zu haben, ob eine zweite Staffel realistisch ist. Eine andere spannende und noch unbeantwortete Frage: Hält das ebenfalls zum TV-Konzern ProSiebenSat.1 gehörende Sat.1 eigentlich an seinem Plan fest, mittelfristig um 18 Uhr ebenfalls wieder deutsche Dailys zu zeigen? Mit „Frieda“ und „Ein Hof zum Verlieben“ hat der Sender schließlich noch zwei Daily-Projekte in der Pipeline und um 19 Uhr ist bis Jahresende „Die Spreewaldklinik“ und 2026 ganzjährig „Die Landarztpraxis“ gesetzt.

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