„Sex and the City“-Nachfolgeserie: Sky startet 3. Staffel

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Sarah Jessica Parker in "And Just Like That"
Sarah Jessica Parker in "And Just Like That..." Foto: 2023 WarnerMedia Direct, LLC. All Rights Reserved. HBO Max™ is used under license.

Fast 30 Jahre ist der Start von „Sex and the City“ schon her – und noch immer können Fans einfach nicht genug bekommen. Jetzt startet die dritte Staffel der Nachfolgeserie „And Just Like That…“.

Das Erfolgsrezept? „Wir machen einfach immer so weiter, wie schon seit 1997“, sagt Sarah Jessica Parker. Damals starteten die Dreharbeiten zur Serie „Sex and the City“, die dann über sechs Staffeln und zwei Kinofilme Welterfolge feierte. Parker spielt darin die Kolumnistin Carrie Bradshaw, die mit ihren Freundinnen Charlotte York (Kristin Davis), Miranda Hobbes (Cynthia Nixon) und Samantha Jones (Kim Cattrall) in New York lebt, liebt, arbeitet und feiert. 

Inzwischen ist die vielfach preisgekrönte Serie, die das Bild von Frauen und das Bild der Millionenmetropole New York weltweit geprägt hat, längst in die Verlängerung gegangen – und heute startet die dritte Staffel der Fortsetzung „And Just Like That …“ in Deutschland auf Sky und Wow. Wöchentlich soll bis zum Staffelfinale am 14. August eine neue Episode veröffentlicht werden. 

Auch „ganz andere neue Generation“ von Zuschauern nun dabei

„Es ist wirklich wunderschön zu sehen, dass die Original-Zuschauer weiter mit dabei sind und so enthusiastisch sind“, sagt Parker. „Und dann gibt es eine ganz andere neue Generation, die jetzt auch dabei ist und zuschaut. Das ist sehr erfreulich, aber die Serie ist auch einfach gut geschrieben.“

In „And Just Like That…“ sind die Freundinnen nicht mehr in der „komplizierten Realität von Leben und Freundschaften in ihren Dreißigern“, sondern in der „noch komplizierteren Realität“ ab 50 – und sie sind auch nur noch zu dritt, nachdem Kim Cattrall als Samantha Jones ausstieg. Anstelle dessen kommen immer wieder neue und ganz unterschiedliche Darstellerinnen hinzu, diesmal beispielsweise Rosie O’Donnell. In ihrem echten Leben habe sie nie die Zeit gehabt, mit ihren „Freundinnen so oft Mittagessen zu gehen“, sagt Parker. „Aber die Show war ja schon immer ein bisschen hyperreal.“

Viel Drama – und spektakuläre Outfits

Carrie ist nach dem Tod ihrer großen Liebe Big wieder mit ihrem Ex-Freund Aidan (John Corbett) zusammen – doch das Paar denkt über eine fünf Jahre lange Pause seiner Beziehung nach, weil Aidan sich im US-Bundesstaat Virginia um seinen Sohn kümmern muss. Miranda ist geschieden und liebt nun Frauen. Charlotte muss sich unter anderem um die College-Bewerbungen ihrer Kinder kümmern. Geblieben sind natürlich die stets spektakulären Outfits. 

Die Kritiken für die ersten beiden Staffeln von „And Just like That…“ waren deutlich gemischter als damals für „Sex and the City“. Auch die neue Staffel sei «immer noch oberflächlich und auch einfach albern», schreibt die „USA Today“. Die Charaktere würden inzwischen auch als zu reich dargestellt, um sich noch wirklich mit ihnen zu identifizieren, kritisiert die „Vanity Fair“. So kauft sich Carrie beispielsweise ein ganzes Haus mitten in einer sehr teuren Gegend von Manhattan. 

Kritiken sind gemischt

Das Magazin „Time“ hingegen bewertet die dritte Staffel als «wirksamen Neuanfang»: „Endlich fühlt sich „And Just Like That…“ nicht mehr an wie ein Hangover von „Sex and the City“, sondern wie sein eigenes absurdes, aber sehr lustiges Ding.“

Bis heute strömen „Sex and the City“-Fans zu den Original-Drehorten der Serie in New York – so viele, dass die Besitzerin des Serien-Hauses von Hauptdarstellerin Parker im West Village nun sogar bei der Denkmalschutzbehörde ein Tor für ihren Treppenaufgang beantragte. Für derart treue Fans wird auch die dritte Staffel von „And Just Like That…“ wieder ein absolutes Muss sein.

Von Christina Horsten, dpa / Redaktion DF: mw

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4 Kommentare im Forum
  1. Irgendwie ist schon der Hype um die Vorgängerserie komplett an mir vorbeigegangen. Da muss man wohl ne Frau sein um diese Serie zu mögen. Die Verfilmungen Teil 1 und Teil 2 waren an Langeweile nicht zu überbieten. Irgendwie geht auch der Hype der Nachfolgeserie an mir komplett vorbei. Naja.
  2. Nein eine Frau muss man nicht sein. Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden. Die original Serie (gerade die ersten Staffeln) fand ich sehr witzig. Gerade wenn man New York affin ist macht das richtig Spaß. Die Kinofilme kamen da bei weitem nicht mehr ran. Die Nachfolgeserie ebenso nicht. Die ist für mich komplett uninteressant.
  3. Vielleicht liegts auch daran, das ich die Hauptdarstellerin komplett unsympathisch finde.
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