
Film über Treffen von Deutschlands und Frankreichs Spitzen im Frühherbst 1958.
Im September kehren zahlreiche Erstausstrahlungen ins Programm des Zweiten Deutschen Fernsehens zurück; auch auf dem Sendeplatz am Montagabend, wo es weiterhin den Fernsehfilm der Woche zu sehen geben wird. Oftmals handelt es inzwischen dabei um Krimis – ähnlich wie am Samstagabend hat das Zweite hier inzwischen mehrere Reihen etabliert. Am 15. September findet aber in der Tat ein zeitgeschichtlicher Stoff zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr einen Platz im Programm. In „An einem Tag im September“ wird Burghart Klaußner als Konrad Adenauer zu sehen sein, Jean-Yves Berteloot als Charles de Gaulle und Hélène Alexandridis als Yvonne de Gaulle.
Die Handlung spielt am 14. September 1958. Im Privathaus des französischen Ministerpräsidenten Charles de Gaulle wartet man auf den deutschen Kanzler Konrad Adenauer. Es ist die erste Begegnung der beiden.
Delikates Treffen
Mit Verzögerung beginnt das delikate, vor der Öffentlichkeit klein gehaltene Treffen, das die Erbfeindschaft zwischen Frankreich und Deutschland beenden soll. Schnell aber werden politische Differenzen deutlich. Die Annäherung droht zu scheitern.
De Gaulles Frau Yvonne versucht den Druck, der auf der Begegnung lastet, bei jeder Gelegenheit zu lockern. Denn auch die Berater der beiden Staatsmänner, Günther Bachmann und Gaston De Bonneval, tragen ihre fundamentalen Meinungsverschiedenheiten hinter den Kulissen mit offenem Visier aus…
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