In Kürze findet die Fusion mit Skydance statt.
Paramount Global hat zuletzt für einige Schlagzeilen gesorgt: Etwa die Einigung mit Donald Tump im „60 Minutes“-Streit, die Absetzung von Stephen Colbert (die Trump sehr freute) und natürlich die im August nun anstehende Fusion mit Skydance Media. Paramount Global erzielte im letzten Quartal vor dem geplanten Verkauf an Skydance Media nun einen kleinen Gewinn, der zum Teil durch neue Abonnements für den Streaming-Dienst Paramount+ gestützt wurde. Einnahmen aus dem Werbegeschäft und über Kabelanschlüsse gingen, wie grundsätzlich in der US-Branche, auch bei Paramount zurück.
Der Paramount-Umsatz stieg im zweiten Quartal 2025 um ein Prozent und lag nun bei 6,85 Millarden US-Dollar, 0,04 Milliarden mehr als im Vorjahresquartal. Das Unternehmen erzielte im Quartal einen geringen Gewinn von 8 Cent pro Aktie, verglichen mit einem Verlust von 8,12 Dollar pro Aktie im Vorjahr, als der Konzern eine einmalige Wertminderung in Höhe von 6 Milliarden Dollar verbuchte. Diese rührte von den Kabelnetzen her. Der Umsatz aus dem traditionellen TV-Geschäft lag nun bei vier Milliarden, ein Rückgang von vier Prozent. Die Einnahmen aus dem Direktvertrieb an Verbraucher und dem Streaming-Geschäft stiegen um 15 Prozent auf 2,16 Milliarden US-Dollar, was auf einen Anstieg der Abonnement-Einnahmen um 22 Prozent zurückzuführen ist. Und das deutet auf eine recht gute Entwicklung des Streamers Paramount+ hin. Dort scheint es sich also bezahlt zu machen, dass man keine ganz großen Experimente mehr eingeht, sondern auf große und bekannte Marken setzt – wie jüngst etwa auf eine neue „Dexter“-Serie.
Die Einnahmen aus dem Filmgeschäft von Paramount stiegen um 2 Prozent auf 690 Millionen US-Dollar, was zum wesentlichen Teil auf die Veröffentlichung des neuesten Teils der „Mission: Impossible“-Reihe mit Tom Cruise zurückzuführen ist.
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