ARD steigt bei der IFA aus

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IFA Messe Berlin
Auf der Messe Berlin möchte man dieses Jahr wieder mehr Menschen begrüßen.

Die ARD beendet ihr jahrelanges Engagement auf der IFA in Berlin. Das haben die Intendanten auf ihrer gestrigen Sitzung in Potsdam beschlossen.

ARD-Vorsitzender Tom Buhrow: „Wir treiben die Reformen in der ARD weiter voran und setzen unsere Priorität im Digitalen. Dafür müssen wir uns auf andere Bereiche fokussieren und Mittel umschichten. Die ARD war über viele Jahre gerne zu Gast bei der IFA und hat sich dort dem Publikum präsentiert. Nun ist die Zeit für neue Dialogformate, um unmittelbarer und kontinuierlich mit allen Menschen im Gespräch zu bleiben.“

Nach Ausstieg bei der IFA baut die ARD ihre Präsenz bei der re:publica 2023 aus

Die ARD überprüft deshalb ihre Gesamtkonzeption für die ARD-Präsenz auf Messen und Kongressen. Ziel ist noch intensiver in den direkten Austausch mit den Nutzern zu kommen. Hier bietet die re:publica eine geeignete Plattform, um einem jüngeren und digital-affinen Publikum das vielfältige Angebot der ARD zu präsentieren.

Dr. Katrin Vernau, Intendantin des bei der IFA federführenden Senders rbb: „Wir stellen unser gesamtes Programm auf den Prüfstand, dabei nehmen wir unser gesamtes Messe-Engagement nicht aus. Das kommende Jahr steht für uns ganz im Zeichen der Neuorientierung, wir müssen bewerten, wo und wie der rbb seinem Publikum den größten Nutzen bringt.“

Quelle: ARD

Bildquelle:

  • df-ifa2: Messe Berlin

33 Kommentare im Forum

  1. Wirklich schade, die IFA wird für mich dadurch noch uninteressanter. Das ZDF ist ja auch schon lange nicht mehr dabei. Immer mehr namhafte Austeller der Unterhaltungselektronik bleiben der Messe fern, z.B die Telekom oder Sony. Was ist nur aus der "Funkausstellung" geworden (n)
  2. Ich hoffe, Sonny und Telekom kehren zurück zu IFA. Keine Ahnung was ARD und ZDF antreibt, aber die Entscheidung halte ich ebenfalls für falsch.
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