
Der Fehlbetrag des MDR lag im vergangenen Jahr bei über 44 Millionen Euro.
44,2 Millionen Euro betrug der Fehlbetrag, den der MDR im vergangenen Jahr, also 2024, erwirtschaftet hat. Das waren nochmal mehr als 2023 (rund 33 Mio.). Allerdings sei das Jahr sogar etwas besser gelaufen als zunächst geplant, hieß es. Ausgeglichen wurde der Fehlbetrag durch Rücklagen aus früheren Gewinnen. Diese sind, wie es nun am Freitag hieß, nun aufgebraucht – ein weiterer Grund, warum beim MDR seit 2025 kräftig gespart wird. Wie bereits bekannt war, will der MDR zwischen 2025 und 2028 rund 160 Millionen Euro sparen – das sind grob gerechnet 40 Millionen Euro pro Jahr.
Entsprechend hat MDR-Intendant Ralf Ludwig am Freitag nochmals die Erwartungshaltung geäußert, dass die KEF-Empfehlung in puncto Rundfunkbeitrag auch umgesetzt wird. Die Länder haben dem bis dato nicht zugestimmt, das Verfassungsgericht muss nun eine Entscheidung treffen. Eigentlich ist der KEF-Vorschlag nämlich bindend, nur in Ausnahmen darf die Politik sich verweigern.
So oder so: Der MDR-Jahresabschluss 2024 wurde vom Rundfunkrat genehmigt – zuvor hatte bereits der Verwaltungsrat seinen Daumen gehoben.
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