ProSiebenSat.1 schreibt rote Zahlen

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ProSiebenSat.1 Gebäude; © ProSiebenSat.1
© ProSiebenSat.1

Der Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 ist zum Jahresauftakt wegen des anhaltend schwachen TV-Werbegeschäftes in die roten Zahlen gerutscht.

Bereinigt um Sondereffekte, Abschreibungen und Wertminderungen entfiel auf die Anteilseigner im ersten Quartal ein Verlust von 15 Millionen Euro nach einem Gewinn von 38 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie das im MDax notierte Unternehmen am Freitag in Unterföhring bei München mitteilte. Der Umsatz ging im gleichen Zeitraum um 13,3 Prozent auf 816 Millionen Euro zurück.

ProSiebenSat.1 blickt dem Jahr optimistisch entgegen

Kunden fällt es nach wie vor schwer, infolge der Konsumflaute Werbung für ihre Produkte zu schalten. Für den weiteren Jahresverlauf dürfte sich die Stimmung aber aufhellen, zeigte sich Konzernchef Bert Habets zuversichtlich: „Bereits im Juni sehen wir wesentliche Verbesserungen in den Werbebuchungen im Vergleich zu den Vormonaten.“ Entsprechend dürfte der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) des zweiten Quartals im mittleren bis hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen.

Für das Gesamtjahr rechnet der Manager von ProSiebenSat.1 weiter mit einem Umsatz von 3,95 Milliarden bis 4,25 Milliarden Euro und einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 550 Millionen bis 650 Millionen Euro. Gegenüber den neuen angepassten Vorjahreswerten könnten die Resultate sowohl besser als auch schlechter ausfallen.

Text: dpa/ Redaktion: JN

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  • ProSiebenSat1-Gebaeude-3: © ProSiebenSat.1

28 Kommentare im Forum

  1. Solange die Inflation weiter so hoch ist wird sich am Konsumverhalten nichts ändern. Die jetzt steigenden Löhne treiben die Inflation nur noch weiter an und Käuferschichten wie Rentner und ALG II empänger kaufen dann noch weniger. Von Entspannung kann da keine Rede sein eher verschärft sich die Lage weiter. (Denn das die Preise wieder sinken, das glaubt niemand)
  2. Wer sich weg verschlüsselt, muss eben damit rechnen, daß der versendete Müll nicht mehr genutzt wird.
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