Nürnberg – Das Entwicklungsunternehmen Dio Vision beabsichtigt auf der Erfindermesse „Iena“, die noch bis 8. November in Nürnberg stattfindet, ein 3-D-Verfahren vorzustellen, das ohne Brille für die Zuschauer und stattdessen mit einer Sichtblende auskommt.
„Dio Vision verlegt die rein physikalische Bildtrennung an den optimalen Zeitpunkt für den Betrachter, den der Bildpräsentation“, berichtet das Unternehmen. Das verändere das 3-D-Stereo- Sehen mit Bildschirmen. Anstatt der Zwei-Bild-Aufnahme- und Bearbeitungs-Prozedur sowie das Tragen der 3-D-Brille würden die Augen des Betrachters zur natürlichen Bildtrennung genutzt.
Das entscheidende Hilfsmittel dazu sei eine vom Hersteller entwickelte Sichtblende. Sie überdecke die Bildränder, wodurch die beiden Augen zwei seitlich (links/rechts) versetzte Bilder aufnehmen. So könne das Gehirn ein raumtiefes Bild generieren. „Jedes Bild und jeder Film kann jetzt ganz einfach räumlich wahrgenommen werden, wie wir natürlich räumlich sehen“, so Dio Vision.
Mit der Technologie Dio Vision Top werde die räumliche Bildwahrnehmung aller Bildschirmgeräte verbessert. Dies gelte für elektronische Displays, Röhren- und Flach-Bildschirme, aber auch alle Print-Displays und Bild-/Foto-Präsentationen.
Neben dem Einsatz für TV-Geräte im Wohnbereich sei Dio Vision Top im öffentlichen Raum für Displays, Digital Signage, Werbung, Messen, Präsentationen, Hotelkommunikation, Bord Entertainment etc. einsetzbar. Außerdem sei es für mobile Geräte wie Handy, Notebook, Digitale Bilderrahmen, MP3- und DVD-Player geeignet. [ar]
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