Heftige Diskussionen nach Live-Suizid im Internet

20
34
Bild: © Victoria - Fotolia.com
Bild: © Victoria - Fotolia.com

Florida – Nachdem zahlreiche Webnutzer einem über das Internet übertragenen Selbstmord eines 19-Jähriger zusahen, gibt es Debatten, wie die Zuschauer zu belangen sind.

Der in Internet übertragene Selbstmord von Abraham Biggs zieht heftige Debatten nach sich. Das berichtet das Online-Portal Pressetext. Demnach hatte der Jugendliche nach mehreren Ankündigungen vor den Augen zahlreicher Zuschauer am vergangenen Mittwoch Selbstmord begangen. Nun ermitteln Behörden, Rechtspersonen und Psychologen, ob und wie die Zuschauer zur Verantwortung gezogen werden können.

Jedoch scheinen die Voyeure rechtlich nach der Gesetzeslage des US-Bundesstaates Floria kaum strafbar zu sein, berichtet Pressetext. Hinzu käme, dass eine Vielzahl der Zuschauer zunächst davon ausgegangen sei, dass der Selbstmord nicht echt sei.
 
Medienberichten zufolge hatten einige der Zuschauer den jungen Mann sogar dazu ermutigt, die tödlichen Pillen zu schlucken. Erst nachdem Biggs das Bewusstsein verloren habe, hätten Einzelne die Polizei alarmiert. Auch in Bloggs wird heftig über den Suizid von Biggs diskutiert. Wie Medien berichten, ist der Selbstmord von Biggs nicht der einzige. Experten befürchten, Biggs Selbstmord könnte Nachahmer finden. [ar]

Bildquelle:

  • Technik_Web_Artikelbild: © Victoria - Fotolia.com

20 Kommentare im Forum

  1. AW: Heftige Diskussionen nach Live-Suizid im Internet ein wunder, dass das amerikanische pay tv dish tv, direct tv oder usa daraus kein pay-per-view-event gemacht hat.
Alle Kommentare 20 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum