Sendewelt übernimmt eigenes Mutterunternehmen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – Das Münchner Systemhaus für neue Rundfunktechnologien Sendewelt übernimmt das eigene Mutterunternehmen Dynalogic.

Die Sendewelt GmbH & Co. KG war 2006 als Spin-Off aus dem IT-Dienstleister Dynalogic, Informatik und Consulting GmbH hervorgegangen. Der ursprüngliche Geschäftsbereich „Neue Rundfunktechnologien“ der Dynalogic entwickelte sich während seines Bestehens als Sendewelt zu der im eigenen Firmenverbund dominierenden Größe. Dies teilt das Unternehmen mit. Das Geschäft der Sendewelt wuchs überproportional zu dem der Dynalogic. Das Kerngeschäft der Sendewelt ist – eigener Aussage zufolge -die Entwicklung und Ausstattung von Unternehmen aus der Rundfunkbranche (TV, Hörfunk, Produktion) mit IT-Systemen zur digitalen Audio- und Video-Verwaltung und Web-TV. Der Einzug der Digitalisierung in der Branche, sowie die wachsenden Bandbreiten im Internet bildeten für die Sendewelt einen optimalen Nährboden.
 
Demgegenüber stand seit 1999 die Dynalogic als spezialisierter IT-Dienstleister im Finanzsektor, zu deren Kunden hauptsächlich Banken gehörten. Die Dynalogic war bislang vor allem im Bereich Entwicklung von Internetportalen für Finanzdienstleister tätig. „Wegen der Konsolidierung des Geschäftes der Dynalogic im Bankenumfeld kam das Management der beiden Unternehmen nach reiflichen Überlegungen zum Entschluss, die Firmen unter dem Geschäft der Sendewelt zusammenzuführen“, heißt es in er Pressemitteilung.
 
„Die Kompetenz der Dynalogic im Bereich von Bankenportalen, auf denen geschäftliche Transaktionen sicher und performant umgesetzt werden, stellt für das Geschäft der Sendewelt eine strategisch wichtige neue Säule dar. Die von uns angebotenen Lösungen im Bereich Video- und Audiomanagement, sowie interaktive Mehrwertdienste über diverse Ausspielungskanäle können von den bereits etablierten Mechanismen aus dem Bankenbereich in Hinblick auf Hochverfügbarkeit, Sicherheit und Abrechnungssysteme profitieren. Denn eins ist klar, die zukünftigen Umsätze in der Medienbranche z.B. durch VoD, User Generated Content, Transaktionsfernsehen, Teleshopping, Content Syndication, etc. werden auf vergleichbaren kommerziellen Plattformen stattfinden, wie sie von Banken schon lange betrieben werden“, so Sendewelt-Geschäftsführer Uwe Schlecht.
 
Die Fusion soll bis Jahresende abgeschlossen sein. Einen Personalabbau schließt das Management aus. [mg]

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