Weltkonzern zeigt Interesse an ProSiebenSat.1

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Nicht nur in Deutschland ist der Medienkonzern ein heißes Thema, auch ausländische Investoren schielen auf die deutsche Fernsehgruppe.

Einer der größten Konzerne der Welt, das in Connecticut ansässige Mischunternehmen General Electric, bekundete Interesse an ProSiebenSat.1, schreibt das Magazin Stern.

Im Poker um Deutschlands größten TV-Konzern ProSiebenSat.1 geht der der Elektrikkonzern in Lauerstellung und prüft die Situation. Wie der Stern schreibt, komme, falls die Übernahme durch den Springer-Verlag platze oder der Sender ProSieben einzeln zu haben sei, ein attraktives Kaufobjekt auf den Markt.
 
General Electric steht finanztechnisch gesehen, gut da. Die Zahlen für das Jahr 2005 belegen: In den ersten neun Monaten verdiente der Konzern bereits 13 Milliarden Dollar. Allerdings nimmt GE seine Investments extrem genau unter die Lupe. General Electric rechnet mit spitzem Bleistift, gekauft wird nur, wenn die Rendite stimmt. In seiner Aufstellung ist General Electric hierzulande am ehesten mit Siemens zu vergleichen. Beide sind zum Beispiel in der Energieerzeugung und in der Medizintechnik aktiv.
 
Strategisch dürfte GE an einer stärkeren Präsenz auf dem wichtigen deutschen Medien-Markt interessiert sein, scheibt der Stern weiter. Im Free-TV ist NBC Universal, Tochter von General Electric, derzeit nur mit dem Spielfilmkanal Das Vierte vertreten. Durch eine ProSieben- oder ProSiebenSat.1-Übernahme könnte sich NBC Universal in eine ganz andere Größenordnung katapultieren. [mg]

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