Sat-Empfang: Frühzeitige Planung macht sich bezahlt

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Satellit, Bild: © twobee - Fotolia.com
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Während sich früher die ganze Familie vor dem Fernseher im Wohnzimmer versammelte, so wünschen sich heute mehr und mehr Familien zusätzliche Empfangsmöglichkeiten in der Küche, im Schlaf- oder Kinderzimmer.

Dies gilt nicht nur für Fernseh-, sondern auch für Radio-Angebote. Zudem sollte sich der Internet-Zugang nicht nur auf das Arbeitszimmer beschränken, sondern möglichst in weiteren Räumen zum Einsatz kommen können. Um diesen Bedarf an unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten optimal zu decken, empfiehlt die Arbeitsgemeinschaft Satellitenempfang e.V. (AG Sat), frühzeitig bei der Planung von Wohnungen unbedingt auch die Rundfunk- und Kommunikationsinfrastruktur zu berücksichtigen. Denn die Umstellung von analog zu digital schreitet beim Satellitenempfang weit voran und bringt ein stark erweitertes digitales Angebot an TV, Radio und High Speed Internet.
 
„Obwohl die optimale Versorgung mit Rundfunkprogrammen und Multimediadiensten auf der Wunschliste ganz oben steht, kommt es immer noch vor, dass über die notwendigen Leitungen erst nachgedacht wird, wenn das Haus schon steht. Entweder müssen die erforderlichen Kabel dann Aufputz verlegt oder es müssen nachträglich Schlitze geklopft werden“, gibt Werner Schmidt, Vorstandsmitglied der AG Sat, zu bedenken. Es sollte sich daher jeder Architekt oder private Planer frühzeitig Gedanken dazu machen, in welchen Räumen voraussichtlich ein Fernseher oder eine HiFi-Anlage stehen wird bzw. wo man interaktive Dienste nutzen möchte. „Wer nicht überall gleich die Anschlüsse setzen will, sollte zumindest die entsprechenden Leerrohre vorsehen, um sich nachträglichen Ärger, Schmutz oder optische Beeinträchtigungen zu ersparen“, so Schmidt.
 
Der Satellitenempfang bietet maßgeschneiderte Empfangsmöglichkeiten für jeden Bedarf. Neben den Einzelanlagen gewinnen dabei vor allem Gemeinschaftsanlagen zunehmend an Bedeutung; sie versorgen komplett Einfamilienhäuser ebenso wie große Mehrfamilienhäuser. Die AG Sat erarbeitet derzeit eine Checkliste, die Hilfestellung bei der Planung leistet.
 
Mitglieder der Qualitätsinitiative AG Sat sind der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informaútionstechnischen Handwerke (ZVEH), die führenden Anbieter von Sat-Empfangsanlagen Ankaro, ASTRO, Grundig, Hirschmann, KATHREIN, Lorenzen, Triax und WISI; die Initiative wird von ASTRA und dem ZVEI unterstützt. Derzeit haben sich rund 4.000 Fachbetriebe der AG Sat angeschlossen. [fp]

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  • Empfang_Satellit_Artikelbild: © twobee - Fotolia.com

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