
Ungewöhnlich: Der Sender hat eine neue Comedy bestellt, in der nur wenig gesprochen werden soll.
Ein durch und durch wohl ungewöhnliches TV-Projekt entsteht im Auftrag des ZDF. Der Sender nennt es „Physical Comedy“ – gemeint ist, dass in dieser kommenden Serie wenig gesprochen werden soll. Die Komik, aber auch die Poesie liege in den Situationen. Die Geschichten erzählten sich überwiegend durch Blicke, Körper und Slapstick, kündigt das ZDF an. „Das Manko“ ist eine Produktion des kleinen Fernsehspiels des ZDF – entstehen werden vier Folgen von rund 15 bis 20 Minuten Länge. Ungewöhnlich ist auch der Autorenpool: Die Drehbücher stammen von der Manko GbR, einem Kollektiv von Schauspielenden.
Die Schauspielenden, auf deren Idee die Serie basiert, sind Bastian Reiber, Florian Anderer, Sarah Bauerrett, Jonas Hien, Christoph Jöde, Jan Krauter, Annika Meier, Julia Schubert, Carol Schuler, David Simon und Sebastian Grünewald. Regie führt Arne Feldhusen („Der Tatortreiniger“). Razor Film produziert.
Darum geht es in „Das Manko“
Den Inhalt beschreibt das ZDF so: „Das Manko“ zeige eine Truppe von „liebenswert-inkompetenten Angestellten, die die starren Regeln moderner Arbeitswelten ins Wanken bringen. Versteckt in einer deutschen Behörde sitzt eine Gruppe von engagierten Mitarbeitenden, deren Inkompetenz leider so hoch ist, dass sie nur in diesem geschützten Biotop lebensfähig scheinen. Gemeinsam sind sie „Das Manko“. Aufgrund einer fatalen Verwechslung wird „Das Manko“ auf eine Fortbildungsreise für angehende Führungskräfte geschickt. Ein autonom fahrender Bus befördert die Gruppe dabei an willkürliche Arbeitsorte. Fest im Glauben, endlich Gewinnerinnen und Gewinner zu werden, nehmen sich die elf Sonderlinge aller Aufgaben engagiert an. Es beginnt eine beispiellos absurde Odyssee, in der „Das Manko“ nicht nur eine Gefahr für perfektionierte Arbeitsprozesse ist, sondern immer auch für alle Beteiligten. Zuallererst für sich selbst.“ Das Ensemble stünde in der kommenden Serie im Fokus.
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