
Rund ein Jahr lang liefen Gespräche zur Zukunft von „Game Two“ – lange wurden Entscheidungen offenbar herausgezögert. Jetzt steht fest: Es hat sich kein Auftraggeber für das Format gefunden. Das vollständige Ende soll das aber nicht sein.
In den kommenden Tagen wird die letzte Folge des Gamer-Magazins „Game Two“ bei ZDFneo zu sehen sein. Rund ein Jahr lang hätten die RocketBeans, die hinter der Sendung stehen, versucht, eine neue Heimat für die Sendung zu finden. Das bestätigte auch „Bohne“ Etienne Garde in einem am frühen Montagabend veröffentlichten YouTube-Video. Dort erklärte er: „‚Game Two‘ ist vorbei. Wir haben es (…) nicht geschafft, ein neues Zuhause zu finden.“ Gesprochen habe man mit „sehr vielen potentiell Interessierten.“ Mit einem öffentlich-rechtlichen Sender sei man sehr weit und „sehr optimistisch“ gewesen, erklärte Garde in dem Video. „Deshalb haben wir auch nicht so viel dazu gesagt.“
RocketBeans haben lange gehofft
„Wir haben verschiedene Varianten von ‚Game Two‘ gepitched“, plauderte er aus dem Nähkästchen und zeigte sich somit auch offen für mögliche Veränderungen an dem Format. „Ihr könnt Euch vorstellen, dass da sehr viel gearbeitet wurde.“ Lange sei die Frage unklar gewesen – selbst zu Stichtagen sei keine Entscheidung gefallen, so Garde. „Aber es kam kein weißer Rauch, was sehr enttäuschend war.“ So wird innerhalb des Produktionsteams nun zu Entlassungen kommen.
Ganz verschwinden wir die grundsätzliche Idee aber nicht. Das Format soll nun in Eigenregie und mit kleinerer Crew fortgeführt werden. „Es wird irgendeine Form von ‚Game Two‘ geben“, so Garde. Man werde versuchen, Sponsoren zu finden – „vielleicht irgendwann doch nochmal einen Auftraggeber“. Garde gab auch zu bedenken, dass zwischen „Game One“ und „Game Two“ auch rund drei Jahre lagen. „Wenn irgendwo ein Fenster zugeht, geht irgendwo auch eine Tür auf.“ Bitter sei es dennoch.
Gut sei: „Wir können den YouTube-Channel behalten.“ Das sei wichtig – schließlich habe er rund 500.000 Abonnenten. Details zu den kommenden Plänen wollte Garde nicht nennen; um nichts vorwegzunehmen.
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