„Pumuckl“-Macher produzieren Abschiedsfolgen des Münchner „Tatort“

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Abschied Tatort München
Korbinian Dufter (Produzent, NEUESUPER GmbH), Udo Wachtveitl (Rolle: Kriminalhauptkommissar Franz Leitmayr), Michael Schreitel (Kameramann), Sven Bohse (Regisseur) und Miroslav Nemec (Rolle: Kriminalhauptkommissar Ivo Batic). | Bild: BR/NEUESUPER GmbH/Hendrik Heiden

Simon Amberger, Korbinian Dufter und Rafael Parente produzieren den 180 Minuten langen Abschied des „Tatort: München“. Dabei stehen die Ermittler nochmals einem Netz krimineller Gewalt gegenüber.

Seit vergangener Woche wird in München der Abschied des langjährigen „Tatort“-Ermittler-Teams Batic und Leitmayr produziert. Schon vor einigen Monaten wurde bekannt, dass die beiden langjährigen Fernsehkommissare mit Folge 100 verabschieden werden. Dabei gibt es zum Abschluss eine Doppelfolge. Aktuell und noch bis 16. Juli entstehen also die Ausgaben 99 und 100. Für die Produktion verantwortlich zeichnet dabei die angesehene Produktionsfirma NeueSuper, die zuletzt unter anderem für RTL die „neuen Geschichten vom Pumuckl“ umsetzte oder für den BR bereits die ausgezeichnete Serie „Hindafing“ herstellte.

Regie führt Sven Bohse (Tatort München: „Wir kriegen euch alle“), die Drehbücher schrieben Johanna Thalmann und Moritz Binder – auch diese beiden arbeiteten bisher mitunter schon für den „Tatort“ aus München. Vor der Kamera stehen neben Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl auch Ferdinand Hofer, Lara Feith, Daniel Noël Fleischmann, Stefan Betz, Maxi Schafroth, Max Schmidt, Eva Karl Faltermeier, Gerhard Wittmann, Niklas Mitteregger, Johanna Bittenbinder.

So verabschiedet sich der Münchner „Tatort“

Die Abschiedsfolgen tragen aktuell den Titel „Unvergänglich“, Teil 1 und 2. In Folge 99 stehen die beiden Ermittler kurz vor der Pensionierung. Bis zu ihrer Verabschiedung sind es noch vier Tage, als eine weibliche Leiche in einem städtischen Betriebsraum tief unter dem Münchner St.-Quirin-Platz gefunden wird – bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Wer war die Tote? Wer hatte Zugang zu diesem Ort, der nicht öffentlich ist, und der nicht der Tatort gewesen sein kann? Wie sollen sie innerhalb so weniger Tage einen Fall aufklären, bei dem sie zunächst nicht einmal das Opfer identifizieren können? Müssen sich Franz und Ivo nach einer Ära erfolgreicher Ermittlungsarbeit mit einem ungelösten Fall aus dem Dienst verabschieden?

Die Kommissare sehen sich mit einer extrem kniffligen Faktenlage konfrontiert. Doch Aufgeben ist keine Option. Um den Fall zu lösen, überschreiten Batic und Leitmayr schließlich sogar ihre dienstlichen Grenzen. Zwar finden sie heraus, dass ein mörderisches Phantom unbemerkt durch Münchner Mietwohnungen schleicht – zusammen mit Kalli Hammermann (Ferdinand Hofer), der den Fall seiner Vorgesetzten übernehmen möchte, schließen sie allerdings die falschen Schlüsse. Die Ereignisse überschlagen sich, und am Ende stehen die Ermittler einem ganzen Netz krimineller Gewalt gegenüber, aus dem es kein Entkommen gibt.

Der Abschied der langjährigen Münchner „Tatort“-Ermittler soll im Laufe des Jahres 2026 im Ersten ausgestrahlt werden. Ab 2026 soll dann auch der „neue Münchner ‚Tatort'“ im Ersten laufen. Alle Infos dazu hier.

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