So lief die ARD-„Programmstörung“ am Freitag

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#melddichmalwieder
Foto: Screenshot Das Erste

Eindringlicher Appell von Promis wurde in der Fußball-Halbzeitpause platziert.

Im August 2024 beschritt die ARD gewissermaßen Neuland. An einem Sonntag meldete sich direkt nach der „Tagesschau“ nicht wie geplant der „Tatort“, sondern Carolin Kebekus mit einer sogenannten Programmstörung. In rund 15 Minuten thematisierte Kebekus damals Kinderarmut, Cybermobbing, Kinderrechte und Kita-Notstand – und ließ einen Hauch der 15 Minuten von Joko und Klaas durch das ARD-Programm wehen. Nun hat Das Erste eine erneute „Programmstörung“ ins Line-Up genommen, diesmal nicht ganz unangekündigt, denn dass die Halbzeitpause des Länderspiels zwischen Deutschland und Luxemburg anders gestaltet wird als sonst, das war den Programmdaten schon Stunden vorher zu entnehmen.

Und so war es Lukas Podolski, der sich um kurz nach halb zehn Uhr abends im ARD-Programm meldete: „Fußball ist ein Mannschaftssport“, führte der Fußballer aus. „Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen. In diesem Moment sind 30.000 Menschen hier im Stadion. 18.000 machen in ihrem Leben Erfahrung mit dem Thema Einsamkeit.“ Auf das Thema Einsamkeit hatte die ARD zuvor schon aufmerksam gemacht, unter anderem sehr intensiv auf den Wellen des WDR-Jugendradios 1 Live.

„Einsamkeit ist überall. Und weil es uns alle angeht, lass uns jetzt hinschauen“, sprach Podolski in die Kamera. Podolski sagte die folgenden Minuten an war quasi die Brücke vom Fußball hin zu dem Thema, dann übernahm – wie schon 2024 – wieder Carolin Kebekus. Etabliert wurde in den Folgeminuten der Clip #melddichmalwieder, Kebekus sang unter anderem mit Peter Maffay und Mark Forster, auch Scooter war Teil der Botschaft.

Clip lässt sich in der ARD Mediathek nachschauen

Der rund acht Minuten lange Clip steht zum Nachschauen prominent in der ARD-Mediathek zur Verfügung. Umgesetzt wurde er von der bildundtonfabrik.

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