„Tatort“-Bilanz 24/25: „Ungebrochenes Interesse“

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Tatort Bild: © WDR
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Noch zwei Sonntags-Krimis, dann ist Sommerpause. Die „Hörzu“ hat Bilanz gezogen und mit ARD-Fiction-Chef Björn Wilhelm gesprochen.

Eine ausführliche Quotenauswertung in Sachen „Tatort“ / „Polizeiruf 110“ hat die Fernsehzeitschrift Hörzu betrieben – und diesbezüglich auch mit WDR-Mann Björn Wilhelm, der unter anderem zuständig für beide Marken ist, gesprochen. These der Programmzeitschrift: Während der „Tatort“ in der vergangenen Saison lineare Reichweite eingebüßt hat, legte der seltener laufende „Polizeiruf 110“ zu. Dazu Wilhelm in ‚Hörzu‘: „Beide Reihen weisen eine stabile Akzeptanz auf, im Schnitt hat der „Tatort“ aber immer noch rund eine Million ZuseherInnen mehr. Über einen starken „Polizeiruf 110“ freuen wir uns im Übrigen ebenso wie über den nach wie vor erfolgreichen „Tatort“. Beide Reihen zählen zu den gefragtesten regulären Sendereihen.“

Tatort: Rapunzel
Kommenden Sonntag zeigt Das Erste nochmals einen „Tatort“ aus der Schweiz. Eine Woche später läuft der letzte neue ARD-Sonntagskrimi vor der Sommerpause, ein „Polizeiruf“ aus Frankfurt/Oder. Foto: SRF/Valeriano Di Domenico

Die laufende Krimisaison sei demnach nach Ansicht des Fernsehmachers ein voller Erfolg. Die Zahlen belegen das in der Tat. Der „Tatort“ kommt 2025 bisher auf etwas mehr als 30 Prozent Marktanteil gesamt im Schnitt, der „Polizeiruf“ liegt bei 29 Prozent. Zudem will Wilhelm nichts von einem „Negativrekord“ wissen, den „Hörzu“ (externer Link) ansprach. Nur zwei Filme kamen linear auf mehr als zehn Millionen. Der WDR-Mann wies auf die veränderten Nutzungsverhalten des Publikums hin – und die Ausstrahlung bei One sonntags um 21:45 Uhr. Somit erreiche man weiter regelmäßig mehr als zehn Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.

Die neue Krimisaison im Ersten am Sonntagabend wird nun am 7. September beginnen. Wer die neue Saison eröffnet, wurde offen gelassen. Aber: „Mit tiefer Dankbarkeit und natürlich auch ein bisschen Wehmut für Dekaden an toller Unterhaltung verabschieden wir in der kommenden Saison die Teams aus München und Österreich, hier können wir uns sicher jeweils auf einen besonderen Ausstand freuen“, sagte Wilhelm. Er wies zugleich auf die startenden neuen Ermittelnden in München, Wien, Kiel und Franken hin. Und sagte: „Persönlich freue ich mich sehr auf die Cold Case Unit in Frankfurt.“

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