Verschobene Maus-Show stärker als verschobene Cindy-Show, RTLzwei räumt ab

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Maus Show Logo mit Florian Silbereisen und Esther Sedlaczek
Foto: WDR/Ben Knabe/Jürgens TV/pa

Beim Privatsender gingen die Quoten von „Zurück in die Zukunft“ förmlich durch die Decke.

Mit Filmklassikern hat RTLzwei am Samstagabend sehr hohe Quoten erzielt. So sicherte sich „Zurück in die Zukunft II“ ab 20:15 Uhr im Schnitt schon starke 7,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Der dritte Teil der Filmreihe kam nach 22:20 Uhr dann sogar auf 10,3 Prozent. Vox hängte man meilenweit ab. Dort gab es ab Viertel nach Acht „Die Addams Family 2“ zu sehen, die nicht über 2,8 Prozent hinaus kam. „Air Force One“ holte am späteren Abend dann viereinhalb Prozent.

Die Samstags-Primetime auf einen Blick

RTL und Das Erste zeigten am Samstagabend Programme, die beide eigentlich schon sieben Tage zuvor hätten gezeigt werden sollen – wegen des damals laufenden U21-EM-Endspiels wurde die Ausstrahlung verzögert. Jetzt mussten die Shows erneut gegen Fußball antreten, das Dortmund-Spiel startete aber erst um 22 Uhr. „Die Maus-Show“ brachte dem Ersten abendfüllend tolle 11,9 Prozent bei den Jüngeren und insgesamt 13,4 Prozent. Die durchschnittliche Reichweite des über drei Stunden langen Programms lag bei 2,30 Millionen.

RTL setzte ab Viertel nach Acht auf „Cindy aus Marzahn – 20 Jahre Pink“, kam damit aber nicht über magere 7,4 Prozent hinaus. 1,02 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten zu. 6,4 und 7,0 Prozent Marktanteil generierten „Frei Schnauze“-Wiederholungen am späteren Abend. ProSieben indes zeigte ab 20:15 Uhr und bis tief in die Nacht ein „Galileo 360° XXL“-Ranking: Mit 7,5 Prozent Marktanteil zog man sich recht achtbar aus der Affäre.

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.11; 05.07.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen

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5 Kommentare im Forum
  1. Hört doch endlich mal auf mit dem Quatsch. Mit 3 Jahren schaut kein Kleinkind Fernsehen. Diese angeblichen Quotenermittler sollten mal lieber ihr Hirn einschalten, wenn sie denn eines haben.
  2. Es ist leider so, dass Kleinkinder vorm TV sitzen. Billiger Babysitter. Und wenn man sich das in den Läden anschaut, auch frühzeitig "markenorientiert". Werbung, die sich auszahlt.
  3. Aber mit der Quote hat das tatsächlich nichts zu tun, da wohl kein dreijähriges Kind bewusst sein Programm auswählt. Da könnte man auch Hunde, Katzen und Vögel mitzählen.
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