
Genaue Pläne des auf die Filzball-Sportart fokussierten Anbieters aber unklar.
Welche Rolle will der Tennis Channel künftig spielen? In Deutschland sehr vermutlich keine allzu große. Alle Grand Slams haben ihre feste TV-Heimat, ATP und WTA sind bis Ende 2028 an Sky gebunden. International mag die Lage aber etwas anders aussehen. Nun lässt der Tennis Channel mit einer Personalie aufhorchen, denn der frühere Amazon-Manager Jeff Blackburn wird neuer CEO des Tennis Channel.
Bei Amazon war er einst für die Expansion im Sport- und Unterhaltungssektor verantwortlich, er kümmerte sich auch um Unternehmens- und Geschäftsentwicklung. Insgesamt stand er über zwei Jahrzehnte in den Diensten des Internetriesen. „Jeffs Ernennung ist ein entscheidender Schritt in unserer Strategie, das Wachstum von Tennis Channel zu beschleunigen und langfristigen Wert im gesamten Portfolio von Sinclair zu schaffen“, sagte Chris Ripley, CEO von Tennis-Channel-Eigentümer Sinclair.
Der Tennis Channel ist ein sportlicher Schatz
Jeff Blackburn, neuer CEO des Tennis Channel
„Seine Führung wird entscheidend dazu beitragen, dass wir den Vertrieb des Tennis Channel weiter ausbauen und das Angebot für den Direktvertrieb erweitern, um den Tennis Channel als globales, immer verfügbares Ziel für Fans auf allen Bildschirmen und Plattformen weiter zu etablieren“, so Ripley. Blackburn hielt sich zunächst eher kurz, er sagte in einem Statement unter anderem, dass er den Tennis Channel für einen Schatz halte. Entstanden ist der Tennis Channel einst im Jahr 2003 – in den vergangenen Jahren hatte der US-Berichten zufolge aber Kundinnen und Kunden verloren.
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Bildquelle:
- Tennis Channel: Screenshot digitalfernsehen.de