
Bei Disney steht Medienberichten zufolge die vierte Entlassungswelle binnen eines Jahres an.
Einem Bericht des US-Medienportals „Deadline“ zufolge gibt es beim Medienkonzern Disney eine größere Entlassungswelle. Von hunderten Mitarbeitern auf der ganzen Welt, die betroffen seien, ist die Rede. Besonders betroffen sei die Entertainmentsparte, wo sich die Einsparungsmaßnahmen offenbar durch viele Abteilungen ziehen würden. Auch die Finanzabteilung von Disney soll dem Bericht zufolge ausgedünnt werden.
Entlassungsrunden sind bei Disney keine Seltenheit. In den vergangenen zwölf Monaten gab es bereits drei Entlassungswellen. Die jetzige soll dem Bericht zufolge aber die größte werden. Disney baut sein Entertainment-Geschäft gerade in Rekordzeit um. Klassische Fernsehsender wie etwa ABC oder der Kabelkanal Freeform verlieren an Bedeutung, der Streamer Disney+ wird indes wichtiger. CEO Bob Iger sprach schon vor Jahren davon, dass sein Konzern rund siebeneinhalb Milliarden US-Dollar einsparen müsse. Auf Unverständnis stößt die Entlassungswelle nicht zuletzt deshalb, weil die jüngsten Unternehmenszahlen vielversprechend waren – insbesondere wegen des Wachstums im wichtigen Streamingbereich.
Neue Arbeitsplätze in Disney-Freizeitparks
Während Disney im klassischen Entertainment-Bereich also mit kleineren Teams plant, sollen an anderer Stelle Arbeitsplätze entstehen. Davon sprach Iger vor einigen Wochen zumindest vor Aktionären. In seinen Freizeitparks wolle der Konzern in absehbarer Zeit neue Stellen schaffen, hieß es damals.
Außerdem interessant:
Bildquelle:
- Disney+ Logo: © Disney