
Der Sportstreaminganbieter DAZN kann sich über eine saftige Finanzspritze freuen, diese hat jedoch nichts mit dem kürzlich gestiegenen Abo-Preis zu tun.
Vielmehr handelt es sich um eine Rekapitalisierung in Höhe von 4,3 Milliarden US-Dollar. Man sei erfreut, so DAZN, dass mit Access Industries eine neue Finanzierungsvereinbarung gefunden werden konnte. Die Beteiligungsgesellschaft ist dem DAZN-Mutterkonzern Perform Group übergeordnert. Hinter alledem steht der britisch-amerikanische Unternehmer ukrainisch-jüdischer Herkunft, Leonard Blavatnik.
Oder braucht DAZN die Finanzspritze doch eher zum Überleben?
Käufe von TV-Rechten wie der Bundesliga und der Champions League auf dem deutschen Markt, sowie der Serie A in Italien und La Liga in Spanien schlagen wohl gehörig zu Buche. Das dokumentiert ja auch nicht zuletzt die kürzlich vollzogene Verdopplung beim Monats-Preis hierzulande. Offensichtlich benötigt man Geld.
Die generöse Milliarden-Finanzspritze sollte DAZN aber in die Lage versetzen, weiter am Markt agieren zu können. So drückt es die Sportstreaming-Plattform zumindest in der Ankündigung des Deals selbst aus. Wenn etwas verklausuliert von einem „starken kommerziellen Momentum“, dass auf diese Weise aufrecht erhalten werden kann, die Rede ist.
Wenn jetzt noch die deutsche Kundschaft mitspielt, und bereit ist mehrheitlich den doppelten Preis zu berappen, dann schwimmt DAZN aber wohl tatsächlich im Geld.
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- dazn: © DAZN