Zweiter Anlauf für Intendantenwahl beim NDR – das passiert am Freitag

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NDR Gebäude; © NDR/Markus Krüger
© NDR/Markus Krüger

Wird es dieses Mal klappen? Beim Norddeutschen Rundfunk gibt es erneut den Versuch, eine neue Senderspitze zu wählen.

Beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) gibt es einen zweiten Anlauf für die Wahl des Intendanten. Das Kontrollgremium Rundfunkrat kommt am Freitag (11.30 Uhr) zusammen und entscheidet, ob der einzige Kandidat Hendrik Lünenborg der neue Senderchef wird. Der 53-Jährige ist schon viele Jahre für den öffentlich-rechtlichen Sender tätig und ist derzeit Landesfunkhauschef in Hamburg.

Warum muss noch mal gewählt werden?

Der zweite Anlauf ist notwendig, weil die erste Wahl im April gescheitert war. Die einzige Kandidatin war die Ex-Bertelsmann-Managerin Sandra Harzer-Kux, eine Externe. Sie verfehlte damals knapp die notwendige Zweidrittelmehrheit. 

Die Personalie galt als Überraschung. Häufig kommt es vor, dass Topposten im öffentlich-rechtlichen Rundfunk auch wegen der komplexen Struktur mit Führungskräften aus den eigenen Häusern besetzt werden. 

Der Verwaltungsrat schlug dann als neuen Kandidaten NDR-Mann Lünenborg vor. 

Gesucht wird eine Nachfolge für Senderchef Joachim Knuth. Sein Vertrag läuft eigentlich regulär bis Mitte Januar 2026. Der 66-Jährige hatte aber einen vorzeitigen Übergang zum 1. September angeboten. Knuth ist seit Januar 2020 Intendant des drittgrößten ARD-Senders. Das Sendegebiet des NDR liegt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

Text: dpa / Redaktion DF: mw

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  • NDR-Gebaeude: © NDR/Markus Krüger
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