Medien

Auf dem Lokalfernsehmarkt tut sich derzeit einiges. Neben Volks TV von Helmut Thoma plant mit dem Bundesverband Lokal-TV (BLTV) ein weiterer Anbieter die Vernetzung der lokalen Fernsehprogramme.

Nachdem Gespräche mit der ARD im vergangenen November erfolglos gescheitert sind, wendet sich die Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK) nun an die 16 Ministerpräsidenten der Länder, um von den Öffentlich-Rechtlichen eine angemessene Bezahlung für ihre Arbeit zu erhalten.

"Navy CIS" war 2011 mit 210 Millionen Dollar die ertragreichste US-Drama-Serie für europäische TV-Veranstalter. Überhaupt dominierten im vergangenen Jahr einmal mehr US-Importe das europaweite Fernsehprogramm, doch die Vorherrschaft bröckelt.

Eine stärkere Kontrolle des Internets durch staatliche Institutionen wird seit langem heftig diskutiert. Jetzt gibt es einen neuen Vorstoß, mehr Kompetenzen in die Händ der Vereinten Nationen zu geben - zum Missfallen der USA.

Schwierige Zeiten für die Nachrichtensender in den USA. Trotz des anlaufenden Präsidentschaftswahlkampfs bleiben den Sendeanstalten von Fox News bis MSNBC die Zuschauer fern.

Der Gründer des Online-Dienstes Megaupload hat nach Meinung seiner Anwälte keine Urheberrechtsverletzungen zu verantworten, da sein Unternehmen nur im Ausland operiere und somit amerikanisches Recht nicht greife. Daher soll die Klage gegen Schmitz und Megaupload fallen gelassen werden.

Nach den Ergebnisse einer aktuellen Studie tauschen Verbraucher ihre TV-Geräte immer schneller gegen neue Modelle aus. Dabei gibt es erstaunliche Parallelen zwischen den deutschen und chinesischen Märkten.

Der Rundfunkrat des Westdeutschen Rundfunks hat die scharf kritisierte Reform seines Kulturradios WDR3 durchgewunken. WDR-Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz versicherte, dass bei dem Sender kein Kulturabbau stattfinden werde.

Nach einem Urteil des Leipziger Landgerichts müssen auch kleine Antennengemeinschaften, die privat unterhalten werden, Lizenzverträge mit der Verwertungsgesellschaft VG Media abschließen.

Monika Piel ist bis 2019 als Intendantin des Westdeutschen Rundfunks bestätigt worden. Der Rundfunkrat sprach sich am Mittwoch in Köln mit 34 Ja-Stimmen bei sieben Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen für eine zweite Amtszeit der 61-Jährigen aus. Einen Gegenkandidaten gab es nicht.