C-Band-LNC

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Verwandschaft des Ku-Band-LNB

In den meisten Regionen der Welt kommt für den Individualempfang das Ku-Band, in dem auch Astra und Co arbeiten, zum Einsatz. Es gibt aber auch das C-Band, dessen Bereich von 3,4 bis 4,2 GHz reicht.

Der C-Band-LNC ist mit einem Flanschanschluss ausgestattet, weshalb er an einem externen Feedhorn, in dem auch der Polarizer zur Ebenenumschaltung eingebaut ist, angeschraubt werden muss, um überhaupt betrieben werden zu können.
 
Um es zu empfangen, braucht es nicht nur eine wesentlich größere Antenne, so ab rund 1,8 m Durchmesser, sondern auch eine spezielle Empfangseinheit: den C-Band-LNC. Da er einen tieferen Frequenzbereich empfängt, ist er alleine aus physikalischen Gründen rund dreimal größer als der allseits bekannte Ku-Band-Universal-LNB.
 
Die Zf beträgt im 4-GHz-Bereich 5,15 GHz. Wobei der Empfangsbereich quasi verkehrt rum auf tiefere Frequenzen umgesetzt wird.

Während der Ku-Band-LNB beispielsweise den Bereich von 10,7 bis 11,7 GHz auf 950 bis 1.950 MHz umsetzt, wird das C-Band von 3,4 bis 4,2 GHz auf 1.750 bis 950 MHz umgewandelt.

C-Band-LNB

Er ist in seiner technischen Ausführung direkt mit dem Ku-Band-LNB verwandt. Auch bei ihm sind das Feed und die Polarisationsumschaltung bereits integriert. Wobei auch hier zwischen den einzelnen Ebenen mit unterschiedlicher Speisespannungs-Höhe geschaltet wird.
 
Da im C-Band jedoch neben linearer auch zirkulare Polarisation zum Einsatz kommt, taugt der C-Band-LNB nur bedingt für C-Band-Drehanlagen.

(Thomas Riegler)

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