
Die ARD wird ab kommendem Wochenende einen Teil der Sendung weglassen. Jens Riewa erklärte, wie die „Tagesthemen“ samstags und sonntags künftig aussehen.
Erst wenige Wochen ist es her, dass bekannt wurde, dass ARD-aktuell im Hintergrund an einer längeren und 30-minütigen „Tagesschau“-Sendung tüfelt. Dabei ist es offen, ob es diese jemals ins Programm schaffen wird. Eine andere Änderung ist derweil beschlossen, wie Chefsprecher Jens Riewa am Dienstagnachmittag via Social Media mitteilte. Ab sofort werde es in den Wochenend-Ausgaben der „Tagesthemen“ keinen Nachrichtenblock mehr geben. Der reine Nachrichtenblock in der spätabendlichen News-Sendung wurde immer noch von einem klassischen Sprecher präsentiert. Riewa und seine Sprecherkollegen haben somit an Wochenenden ab sofort nach der 20-Uhr-„Tagesschau“ Feierabend.
Samstags und Sonntags sind die „Tagesthemen“ im Ersten kürzer als wochentags. Dauert die Sendung von Montag bis Freitag 35 Minuten, stehen am Wochenende nur 20 zur Verfügung. Riewa erklärte: „Es ist ein Stück Geschichte, das zu Ende geht“. Die „Tagesthemen“ dürften somit der Annahme folgen, dass Vertiefung und Einordnung am späten Samstag- und Sonntagabend inzwischen wichtiger sind und die reine Nachrichtenvermittlung spätabends zurücktreten kann, da sich viele Zuschauende vermutlich vorher ohnehin schon informiert haben.
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- jensriewa: ARD-foto.de