„Rising Star“ sagt leise „servus“

Auch das vorgezogene Finale konnte keine neuen Zuschauer anlocken. „Rising Star“ blieb für RTL auch beim Abschluss ein Flop. Der Fußballabend auf Kabel Eins lief ebenfalls schwach. Beim Gesamtpublikum musste sich Hirschhausen überraschend dem ZDF-Film geschlagen geben.

Man wird bei RTL drei Kreuze machen, dass der Mega-Flop „Rising Star“ nun endlich aus dem Programm verschwunden. Die vierstündige Mammutshow zum vorgezogenen Finale fiel zwar nicht noch weiter in der Zuschauergunst, blieb aber im Mittel der vergangenen beiden Sendungen. 0,83 Millionen Zuschauer in der Gruppe der 14- bis 49-jährigen schauten sich die Show an, ein Marktanteil von 9,7 Prozent.

Tagessieger in der werberelevanten Zielgruppe wurde Sat.1 mit zwei Folgen „Criminal Minds“. Um 20.15 Uhr schalteten 1,47 Millionen junge Zuschauer ein, Martkanteil: 14,3 Prozent. Die zweite Folge schauten noch einmal 200 000 Zuschauer mehr. Dahinter liefen die Spielfilme bei der Konkurrenz grundsolide. ProSieben kam mit dem „Catch-The-Millionaire“-Ersatz „Harry Potter und der Orden des Phönix“ auf 1,1 Millionen Zuschauer und 11,3 Prozent, „Das A-Team“ brachte Vox mit 1,27 Millionen Zuschauern (12,5 Prozent) auf Platz Zwei hinter Sat.1.
 
Überraschend stark präsentierte sich auch das ZDF mit dem Film „Charlottes Welt – Geht nicht, gibt’s nicht“ im ZDF. Bei den jungen Zuschauern kam er bereits auf 10,6 Prozent Marktanteil, beim Gesamtpublikum holte er mit 4,32 Millionen Zuschauern (15,3 Prozent) gar den Tagessieg. Dass ARD oder ZDF die meisten Zuschauer haben, ist zwar nicht ungewöhnlich, gestern hätte wohl aber eher Das Erste damit gerechnet. Der Start von „Hirschhausens Quiz der Menschen“ blieb mit 3,25 Millionen Zuschauern unter den Erwartungen. Bei den 14- bis 49-jährigen kam die Show gar nur auf 7,0 Prozent Marktanteil.
 
Wirklich enttäuscht dürfte man bei Kabel Eins gewesen sein. Bei der Konkurrenz liefen nur Flop-Shows und alte Spielfilme und trotzdem spielte die UEFA Europa League in der Zuschauergunst keine Rolle. Der VfL Wolfsburg lockte mit seiner herben 1:4-Pleite beim FC Everton beim Gesamtpublikum nur 1,96 Millionen Zuschauer an. „Ran“ kam damit auf einen schwachen Marktanteil von 6,8 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe waren es sogar nur 5,6 Prozent. [chp]