TV-Quoten: 4,62 Millionen sehen Usain Bolts Sprint zum Gold

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Er bleibt der schnellste Mann der Welt: Usain Bolt sprintete bei der Leichtathletik WM im 100-Meter-Finale der Herren erfolgreich zur Goldmedaille – und Millionen TV-Schauer sahen im ZDF live zu. Zur Primetime hatten dann aber der „Tatort“ und „Independence Day“ die Nase vorn.

Gerade einmal 9,77 Sekunden dauerte sein Lauf, dann hatte der schnellste Mann der Welt seine nächste Goldmedaille und den Titel als Weltmeister in der Tasche. Dabei fieberten nicht nur tausende Zuschauer im Moskauer Stadion mit dem Leichtathletik-Superstar Usain Bolt mit, sondern auch Millionen TV-Zuschauer aus Deutschland. Ganze 4,62 Millionen Sportfans ließen sich das 100-Meter-Finale der Herren am Sonntagabend nicht entgehen und bescherten dem übertragenden ZDF um 19.45 Uhr eine Quote von erfreulichen 19,1 Prozent. Selbst bei den Jüngeren kam der Sprint gut an: 1,32 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sorgten für eine Sehbeteiligung von 15,1 Prozent.

Generell zeigten am Sonntag zahlreiche Zuschauer Interesse an den Wettkämpfen der Leichtathletik-WM, die derzeit im russischen Moskau ausgetragen wird. Neben dem 100-Meter-Lauf der Herren gehörten dabei die 10 000 Meter der Frauen mit 3,86 Millionen (17,5 Prozent) und der 1500-Meter-Lauf im Zehnkampf mit 3,46 Millionen Zuschauern (17,9 Prozent) zu den Disziplinen, die sich über das größte Publikum freuen durften.
 
In der Primetime hatte die ARD dann allerdings die besseren Karten. Mit der Wiederholung des Kölner „Tatort: Unter Druck“ erreichte das Erste am Sonntagabend 7,14 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und strich damit einen Marktanteil von stattlichen 23,8 Prozent ein. „Mankells Wallander – Inkasso“ kam im Anschluss noch auf 16,2 Prozent bei 3,82 Millionen Zuschauer. „Das Traumschiff“ dampfte beim ZDF mit 4,83 Millionen TV-Passagieren und 16,1 Prozent auf dem zweiten Platz in den Zielhafen.
 
Überraschend gut schlug sich auch der Privatsender ProSieben, der an diesem Sonntag mit dem Science-Fiction-Kracher „Independence Day“ an den Start ging. Für 3,21 Millionen Zuschauer war der Film mit Will Smith auch direkt die erste Wahl, sodass ProSieben eine Quote von 12,1 Prozent im Gesamtpublikum einstreichen konnte. In der werberelevanten Zielgruppe holte sich „Independence Day“ den unangefochtenen Tagessieg: 2,31 Millionen Zuschauer aus dem jüngeren Publikum bescherten dem Privatsender 22,3 Prozent Sehbeteiligung.
 
Sat.1 kam dagegen mit einer neuen Folge „Navy CIS“ dank 1,36 Millionen Interessierten zwischen 14 und 49 Jahren auf 12,3 Prozent in der Zielgruppe. Insgesamt kam die US-Serie auf 8,8 Prozent bei 2,6 Millionen Zuschauern ab drei Jahren. Bei „Navy CIS: L.A.“ bleiben ab 21.15 Uhr noch 2,24 Millionen Zuschauer (7,7 Prozent) dran.
 
Alles andere als einen erfolgreichen Abend hatte dagegen RTL. Mit „A Perfect Gateway“ konnten die Kölner gerade einmal 1,96 Millionen Zuschauer ab drei Jahren für sich gewinnen, die Quote lag bei mageren 6,6 Prozent. In der Zielgruppe kam der Privatsender mit 1,2 Millionen und 10,7 Prozent immerhin in den zweistelligen Bereich. Dennoch musste der Sender zusehen, wie ihm die Konkurrenz erfolgreich davon zog. [fm]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: TV-Quoten: 4,62 Millionen sehen Usain Bolts Sprint zum Gold Hehe, gibt es wirklich noch Leute, die ID4 im Fernsehen sehen? Wichtiger, als den dominantesten Sprinter des Jahrzehnts zu sehen? Na ja vielleicht war es auch einfach nur zu berechenbar, genauso wie der Sieg von Shelly-Ann Fraser-Pryce, die seit nunmehr 7 Jahren ungeschlagen ist.
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