TV-Quoten: „Tatort“ und „Slumdog Millionär“ holen Tagessieg

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mit dem mehrfach ausgezeichneten Film „Slumdog Millionär“ konnte ProSieben die jungen Zuschauer begeistern. Beim Gesamtpublikum musste sich der Oscar-Abend des Münchner Senders aber hinter dem ARD-„Tatort“ anstellen.

Mit 9,05 Millionen Zuschauern im Gesamtpublikum ab 3 Jahren sicherten die beiden Münchner Ermittler Franz Leitmayr und Ivo Batic dem Ersten den besten BR-„Tatort“-Wert seit einem Jahr (23,5 Prozent). Auch beim jungen Publikum kam der Fall „Der traurige König“ gut an (3,05 Millionen, 18,4 Prozent). Überholt wurde der „Tatort“ in der werberelevanten Zielgruppe nur von dem mit acht Oscars ausgezeichneten Film „Slumdog Millionär“. Für ihn entschieden sich 3,16 Millionen der 14- bis 49-Jährigen (20,5 Prozent).
 
Beim Gesamtpublikum wollten den Film von Danny Boyle 4,16 Millionen sehen (11,8 Prozent). Dort konnte sich auch noch das ZDF gut platzieren. Die neue Folge von „Katie Fforde: Leuchtturm mit Aussicht“ sahen 6,02 Millionen Zuschauer ab drei Jahren (15,6 Prozent). Im jüngeren Publikum stieß der Sonntagsfilm mit 960 000 Zuschauern dagegen auf deutlich geringere Resonanz (5,8 Prozent).

Dahinter reihte sich Sat.1 mit seinem Krimisonntag ein. „The Mentalist“ und „Navy CIS“ schalteten insgesamt 3,82 Millionen (10,7 Prozent) beziehungsweise 3,83 Millionen Zuschauer (9,9 Prozent) ein. Bei den Jüngeren sahen die beiden US-Serien 2,29 Millionen (14,6 Prozent) beziehungsweise 2,24 Millionen Zuschauer (13,6 Prozent).
 
RTL blieb mit der Zeichentrickverfilmung „Alvin und die Chipmunks 2“ deutlich hinter den Erwartungen zurück. Beim Gesamtpublikum erreichte der Film mit Jason Lee nur einen Marktanteil von 7,2 Prozent (2,74 Millionen). Bei den 14- bis 49-Jährigen lockten Alvin, Simon und Theodore immerhin 1,77 Millionen vor die Bildschirme und retteten den Kölner Privatsender mit 10,8 Prozent knapp in den zweistelligen Bereich.
 
„Das perfekte Promi Dinner“ auf Vox, bei dem am Sonntag unter anderem Ania Niedeck und Jörg Rohde die Kochlöffel schwangen, wollten insgesamt 2 Millionen Zuschauer sehen (5,7 Prozent), darunter 1,25 Millionen der 14- bis 49-Jährigen (8,2 Prozent).
 
Nach dem Sonntagabend ging aber nicht ganz Deutschland ins Bett – einige hunderttausend Zuschauer schauten sich stattdessen die Oscar-Verleihung in den USA an. Der Aufgalopp auf dem roten Teppich interessierte nach Senderangaben ab ein Uhr nachts 700 000 Menschen (Marktanteil 13,9 Prozent) auf ProSieben, beim Auftakt der Show waren 570 000 (15,1 Prozent) dabei, eine Stunde später gegen 2.30 Uhr immer noch 510 000 (17,9 Prozent). Die Sendung dauerte bis gegen 5.30 Uhr. Die GfK Fernsehforschung in Nürnberg ermittelt die Einschaltquoten immer bis drei Uhr am frühen Morgen. [su/dpa]

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