Der Markenkern des Senders soll laut ZDFinfo-Chef Robert Bachem die Wissensvermittlung bleiben. Das Programm für 2018 versucht diesem Anspruch gerecht zu werden.
2017 konnte ZDFinfo seinen Wachstumskurs fortsetzen und in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen besser ankommen. Fürs nächste Jahr plane man in kleinen Schritten. Große Sprünge könne man mit den finanziellen und personellen Mitteln nach eigenen Angaben gar nicht mehr schaffen. Jedoch sei man in der Crime-Sparte besonders erfolgreich gewesen und auch die Social-Media-Offensive hätte viel Aufmerksamkeit erzeugt.
ZDFinfo-Chef Robert Bachem verrät jedoch auch die Highlights im nächsten Jahr. Dazu gehören unter anderem die Fortsetzung von „Szene Deutschland – mit Sascha Bisley“, der sich in der sogenannten Prepper-Szene umsieht. Die Prepper sind Menschen, die sich mit Selbstverteidigungskursen und Lebensmittelhortung auf den Ernstfall einer Apokalypse vorbereiten.
Auch „Das war dann mal weg“ bekommt neue Folgen mit Dingen, die vor einiger Zeit mal wichtig waren und inzwischen unbedeutend geworden sind. Neu im Programm sind die „Science Checker“, die Kuriositäten aus Internetclips auf ihren Wahrheitsgehalt prüfen. Die zehnteilige Reihe „Von der Keule zur Rakete – Die Geschichte der Gewalt“ behandelt die Bedeutung von Waffen in der Geschichte der Wissenschaft. Eine hochwertige Dokumentation beleuchtet außerdem die Hintergründe der „Fremdenlegion – Die härteste Elitetruppe der Welt“.
In den Sozialen Netzwerken wolle man künftig nicht nur ergänzen, sondern auch im Wechselspiel kommunizieren. „Der Markenkern von ZDFinfo ist und bleibt die Wissensvermittlung“, stellt Bachem fest und führt zur Strategie bei der Programmgestaltung weiter aus:
„Wir gehen eher weg von den vollfinanzierten Auftragsproduktionen hin zu Koproduktionen, für die wir Partner sowohl in der ZDF-Familie als auch auf dem internationalen Markt suchen.“[jk]
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