Empfang

Kabelkunden von Unitymedia können nach jahrelanger Durststrecke künftig weitere hochauflösende Kanäle des Pay-TV-Anbieters Sky Deutschland empfangen. Eine entsprechende Einigung gaben die Unternehmen am Donnerstag bekannt. Allerdings werden im ersten Schritt nur insgesamt fünf HD-Sender von Sky in Nordrhein-Westfalen und Hessen verbreitet.

Der Sendedienstleister Media Broadcast erweitert zum 1. Juni sein Angebot an TV-Programmen in den Regionen Hannover und Braunschweig. Lokal können dann über DVB-T unter anderem die Sender Anixe und HSE24 empfangen werden.

Mit Super RTL HD nehmen der Kölner Kabelnetzbetreiber Netcologne und sein Schwesterunternehmen NetAachen einen weiteren hochauflösenden Sender in ihr Programm auf. Der Kanal ist ab dem heutigen Dienstag verfügbar.

Bisher ist der Radiosender Pure FM in Berlin-Brandenburg nur via DAB empfangbar, ab Oktober soll der Kanal nun im neuen Standard DAB+ starten.

Bei der Verleihung des Deutschen Radiopreises in Hamburg am gestrigen Donnerstag konnte unter anderem Werner Reinke von hr1 den Preis als bester Moderator einheimsen. Doch auch Stars wie Robbie Williams, die Pet Shop Boys und Udo Lindenberg standen bei der Preisverleihung im Rampenlicht.

Das lineare Fernsehen bekommt zunehmend Konkurrenz durch non-lineare Angebote durch die Verknüpfung von TV und Internet. Um ein attraktives Hybrid-Angebot an den Start zu bringen, wäre für Unitymedia-Chef Schüler sogar eine Kooperation mit ARD und ZDF denkbar, mit denen der Kabelnetzbetreiber wegen der Einspeisegebühren zerstritten ist. Währenddessen lässt die lang angekündigte Plattform Horizon weiter auf sich warten.

In Ungarn rückt die Analogabschaltung des terrestrischen Antennenfernsehens näher. Die Abschaltung soll in diesem Monat erfolgen, obwohl die Akzeptanz für das seit Jahren verfügbare DVB-T nach wie vor gering ist.

Der Norddeutsche Rundfunk hat am gestrigen Dienstag sein DAB-Plus-Angebot umgestaltet. Der bislang als NDR Musik Plus bekannte Sender wird künftig unter dem Namen NDR Blue auftreten und soll neben exklusiven Musikschienen auch ein breites musikjournalistisches Angebot bieten.

Der Präsident des Bundeskartellamts hat der Annahme widersprochen, das Prüfverfahren für die Übernahme von Tele Columbus durch Kabel Deutschland sei lediglich eine Formalie. Die Zustimmung zur Fusion von Unitymedia und Kabel BW sei keine Garantie dafür, dass auch der aktuelle Fall durchgewunken werde.

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