Empfang

Media Broadcast hat zwar den Zuschlag zum Aufbau einer bundesweiten DVB-T2-Plattform erhalten, wird über diese aber nur die Privatsender verbreiten. Die Programme der ARD werden dagegen weiter von den Rundfunkanstalten selbst aufbereitet, wie der BR gegenüber DIGITAL FERNSEHEN erklärte.

Die Entscheidung ist gefallen: Der Sendernetzbetreiber Media Broadcast hat von den Medienanstalten den Zuschlag erhalten, eine Plattform zur Verbreitung von TV-Programmen im DVB-T2-Standard zu errichten. Bereits ab 2016 sollen erste Sender in HD-Qualität verfügbar werden.

Der Jugendsender Joiz dünnt seine Kabelverbreitung weiter aus. Die SD-Version des Kanals verschwindet bei Netcologne. Weiterhin empfangbar bleibt der Kanal in HD, allerdings nur verschlüsselt.

Die Geschichte des digitalen Fernsehens in Deutschland ist in ihrer Frühphase eng verknüpft mit der d-box, dem ersten Digitalreceiver auf dem Markt. Nachdem DF1 1996 das digitale Zeitalter eingeleitet hatte, sprang bald auch Premiere auf den Zug auf. Im aktuellen DF Talk verfolgen DIGITAL-FERNSEHEN-Herausgeber Florian Pötzsch und Chefredakteur Ricardo Petzold die Geschichte der d-boxen bis hin zum ersten Linux-TV-System.

Der Lifestyle-Sender OUTtv kommt aus den Niederlanden nach Deutschland und richtet sich vor allem an ein homosexuelles Publikum. Vorerst bekommen jedoch nur wenige Zuschauer Zugriff auf das Programm.

In Bayern werden den Radiohörern auch in Zukunft nicht die digitalen Programme ausgehen. Die Medienwächter der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien haben jetzt die Zulassungen zahlreicher Digitalradiokanäle verlängert.

Wenn SRF Info HD in wenigen Tagen seinen Betrieb aufnimmt, wird der Informationssender in weiten Teilen Europas zu empfangen sein. Denn der Kanal wird unverschlüsselt via Satellit verbreitet.

Während hierzulande eine Analogabschaltung im Kabel noch Zukunftsmusik ist, rückt der Moment in der Schweiz unaufhaltsam näher. UPC Cablekom legt im April gleich in mehreren Regionen den Schalter um.

Ein neuer Radiosender in Niedersachsen soll Wölfe verjagen. Der Veranstalter ffn hat mit Radio Rotkäppchen einen Kanal gestartet, der so schreckliche Musik spielen soll, das selbst das größte Wolfsrudel Reißaus nimmt.

Der Sender SRF Info HD wurde über die Satellitenposition Hotbird 13,0 Grad Ost aufgeschaltet. Er soll dort den SD-Ableger von SRF Info ablösen, der 2016 eingestellt wird.