Radio

In Sachen Digitalisierung gebührt Hessen im bundesweiten Vergleich laut Digitalisierungsbericht der Spitzenplatz. Im digitalen Radio wird das Angebot dabei um einen weiteren Sender anwachsen.

Stühlerücken beim Südwestrundfunk (SWR). Im Zuge der Umgestaltung der Kulturbereiche kommt es auch zu einer Neubesetzung des Chef-Postens. Für den scheidenden Johannes Weiß übernimmt künftig Wolfgang Gushurst.

Nun kommt die offizielle Bestätigung: Das Deutschlandradio verpasst seinen Radiosendern neue Namen. Die öffentlich-rechtlichen Hörfunkprogramme sollen künftig unter einer einheitlichen Marke laufen.

Trotz der enormen Konkurrenz aus dem Netz durch Internetradio und Musik-Streamingdienste wird die Gattung Radio in den nächsten Jahren weiterhin überwiegend terrestrisch via UKW und DAB Plus übertragen. So glaubt es die WDR-Hörfunkdirektorin Valerie Weber.

Laut Medienberichten stehen dem Deutschlandradio große Veränderungen ins Haus. So soll für zwei der Programmmarken eine Namensänderung auf den Weg gebracht werden, die auch mit einer veränderten inhaltlichen Ausrichtung einhergehen könnte.

Wegen Wartungsarbeiten müssen sich Radiohörer am Standort Bärbelkreuz auf kurzfristige Ausfälle gefasst machen. Betroffen sind sowohl UKW als auch DAB Plus.

Die Vergabe einer UKW-Frequenz im Saarland hatte ein juristisches Nachspiel, doch am Ergebnis ändert sich nach der erneuten Vergabe durch die Landesmedienanstalt Saarland (LMS) nichts.

Nordrhein-Westfalen bewahrt sich seine Vielfalt - zumindest in der lokalen Radiolandschaft. Die zuständigen Medienhüter schickten nun zahlreiche Lokal-Radioprogramme in die Verlängerung.

Die Anbieter von Webradio und Online-Audio-Angeboten verzeichnen ein beachtliches Wachstum bei der Nutzung und den Werbeumsätzen. Laut Webradiomonitor ist mit einem Plus von 35 Prozent zu rechnen.

Mit der Verpflichtung von Herstellern auf DAB Plus-fähige Radiogeräte könnte bald Ernst gemacht werden. Der Kulturausschuss des Bundesrates will aber 2019 keine reinen UKW-Radios mehr zulassen.