
Für RTL war die erste und dreiteilige Staffel von „Die perfekte Reihe“ kein Erfolg.
Auch wenn die Programmfarbe Quiz im Programm von SWR1 künftig wieder eine größere Rolle spielen soll (und weitere Ideen bereits produziert werden): „Die perfekte Reihe“ dürfte es schwer haben, nochmals zurückzukehren. Drei Folgen der Daniel-Hartwich-Show sind nun gelaufen, die erste einstündig und direkt nach dem weiterhin starken „Wer wird Millionär?“. Schauten damals immerhin noch mehr als zwei Millionen Menschen zu, landete die Hartwich-Sendung nun mit der dritten und (wohl) letzten Folge nur noch bei einer Million. Auch der Blick auf die Quoten offenbart: „Die perfekte Reihe“ war von der perfekten RTL-Quote immer weit entfernt. 6,4 Prozent wurden in Woche eins gemessen (gemäß endgültiger Daten), fünfeinhalb und jetzt 6,1 Prozent in den Folgewochen (nach vorläufigen Daten).
Quotenverlauf „Die perfekte Reihe“ (montags, RTL)

Als Flop erweist sich das aus Österreich adaptierte „Amore unter Palmen“ im Sat.1-Programm. In dieser Woche kam die Primetime-Sendung nur noch auf 4,6 Prozent Marktanteil, nochmal ein Zehntel weniger als sieben Tage zuvor. Die durchschnittlich gemessene Reichweite lag bei 0,57 Millionen. Und so hatte „Die Höhle der Löwen“ im Vox-Programm ab Viertel nach Acht recht leichtes Spiel. Eine neue Ausgabe der Gründer-Show bescherte den Kölnern 11,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und somit den bisher höchsten Wert dieses Jahres. Die ermittelte Gesamt-Reichweite lag bei 1,17 Millionen, das waren 0,25 Millionen weniger als sieben Tage zuvor.
Mit noch neuneinhalb Prozent schloss sich ab kurz vor 23 Uhr eine einstündige „Goodbye Deutschland“-Folge noch erfolgreich an. ProSieben setzte auch diesmal wieder auf Sitcoms – und verbuchte damit passable Werte. Das neue „George & Mandy“ holte mit einem Doppelpack ab Viertel nach Acht 7,6 und acht Prozent bei den Jüngeren, „Young Sheldon“ schloss sich mit 6,7 und 6,4 Prozent in dieser Altersklasse an. Im Vorabendprogramm sind seit Montag zudem wieder die „Simpsons“-Doppelfolgen zurück, die jetzt aber unspektakulär performten. Sie sicherten sich 8,6 und 7,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. In den vergangenen zwei Wochen hatte ProSieben auf ein längeres „taff“ gesetzt – das Magazin dauert nun wieder eine Stunde – und lief am Montag mit 7,7 Prozent passabel.
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.10; 12.05.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
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