„Liebling Kreuzberg“: ARD-Neuauflage des Manfred-Krug-Klassikers in Arbeit

17
722
Manfred Krug in
Manfred Krug in "Liebling Kreuzberg": © SFB

Dreitagebart, Schlapphut, Zigarren und Unmengen von Götterspeise waren das Markenzeichen des seinerzeit von Manfred Krug gespielten Schlitzohrs Robert Liebling – Rechtsanwalt in Kreuzberg.

Jetzt haben die Dreharbeiten zur modernen Interpretation des Serien-Klassikers „Liebling Kreuzberg 2.0“ (AT) als abendfüllender Spielfilm begonnen. Im Mittelpunkt stehen zwei starke Frauen: Lisa Liebling (Luise von Finckh) und Dr. Talia Jahnka (Gabriela Maria Schmeide). Die promovierte Juristin Talia hat Lieblings Kanzlei übernommen und ihr einen wirtschaftlich lukrativen Kurs gegeben. Doch damit soll nun Schluss sein, als Lieblings Enkelin Lisa auf der Matte steht. Frisch von der Uni will sie da weitermachen, wo ihr Großvater aufgehört hat.

„Liebling Kreuzberg“-Comeback mit bekannten Gesichtern

Unter der Regie von Franziska M. Hoenisch und nach dem Drehbuch von Andrej Sorin spielen an der Seite von Luisa von Finckh und Gabriela Maria Schmeide im prominenten Cast u.a. Winfried Glatzeder als Hans Saffermann, Emre Aksızoğlu als Oktay, Nhung Hong als Mai, Artjom Gilz als Fiete Leibert, Long -Ngoc als Duc Chi Phan, Mai-Phuong Kollath als Hang Thî Phan und Christian Kuchenbuch als Fred. Aus dem Originalformat dabei sind: Anja Franke als Senta Kurzweg und Roswitha Schreiner als Sarah Liebling- Haage. Gedreht wird vom 17. Oktober bis 15.November.2023 in Berlin.

Zum Inhalt:

Die frischgebackene Juristin Lisa Liebling (Luise von Finckh) kehrt nach Berlin zurück und bekommt überraschend die Möglichkeit, in die Kanzlei ihres vor langer Zeit verstorbenen Großvaters einzusteigen. Ein später unerwarteter Coup des legendären Schlitzohrs Robert Liebling, der nicht nur Lisa sondern auch Mutter Sarah (Roswitha Schreiner) verdutzt. Lieblings letzte Partnerin Dr. Talia Jahnka (Gabriela Maria Schmeide) ist wenig begeistert, eine Berufsanfängerin als gleichberechtigte Partnerin aufnehmen zu müssen. Dass Lisa – wie seinerzeit ihr Opa – mehr an die „kleinen Leute“ im Kreuzberger Kiez als an satte Honorarsätze denkt, sorgt für Spannungen zwischen den Partnerinnen in deren Mitte sich Anwaltsgehilfin Senta Kurzweg (Anja Franke) und Junior Anwalt Oktay (Emre Aksızoğlu) wiederfinden. Statt Aktenstapel mit lukrativen Wirtschaftsmandaten abzuarbeiten, setzt sich Lisa pro bono für einen scheinbar altersdiskriminierten Herren ein und vertritt ein vietdeutsches Ehepaar, die Opfer von Mietnomaden wurden. Als die junge Anwältin in bester Absicht gegen die Regeln ihres Berufsstandes verstößt, gefährdet sie die Existenz der Kanzlei. Jetzt muss Lisa sich entscheiden, ob sie ihre Anteile aufgibt oder sie für den aussichtslos scheinenden Fall kämpft und der Welt beweist, dass Kreuzberg wieder „eine Liebling“ hat.

„Liebling Kreuzberg 2.0“ (AT) ist eine Produktion der Odeon Fiction im Auftrag der ARD Degeto für die ARD. Die Redaktion liegt bei Barbara Süßmann und Christoph Pellander für die ARD Degeto. Produzenten sind Alban Rehnitz und Lynn Schmitz, Producerin ist Lucy Malou Schaaf. Regie übernimmt Franziska M. Hoenisch. Das Drehbuch schrieb Andrej Sorin. Die Kamera führt Martin L. Ludwig.

Die Ausstrahlung ist für 2024/25 geplant.

Bildquelle:

  • df-liebling-kreuzberg: ARD-Foto

17 Kommentare im Forum

  1. Na klar, alter Wein in neunen Schläuchen. Wenn ich die Besetzungsliste lese wird mir schlecht. An die Urfassung wird der Neu"Abklatsch" nie rankommen. Aber um selbst was Neues, Gutes und einen "Straßenfeger" aufzulegen reicht es wohl nicht, Abklatsch ist angesagt. Schade, keine eigenen Ideen?
  2. Warum? Weil da so viele ausländische Namen vorkommen oder was? Luise von Finck ist zum Beispiel bekannt aus Vienna Blood. Und Lieblings alte Sekretärin ist auch wieder dabei. Leider nicht Corinna Genest
Alle Kommentare 17 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum