ARD-Dailynovelas hatten am Freitag ein Problem mit dem jungen Publikum.
Dass die ARD-„Tagesschau“ um 16 Uhr im Ersten auf 0,0 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe kommt, ist wahrlich nicht alle Tage der Fall. Am Freitag war es soweit – und auch der Tatsache geschuldet, dass die beiden im Vorfeld gezeigten Dailys „Rote Rosen“ und „Sturm der Liebe“ kaum junges Publikum zum Ersten lockten. Beide Serien werden immer mehr auch in der Mediathek geschaut – dort von einem mutmaßlich jungen Publikum. „Rote Rosen“ ab 14:10 Uhr und „Sturm der Liebe“ ab 15:10 Uhr erreichten bei den 14- bis 49-Jährigen 1,5 und 1,4 Prozent. Insgesamt standen 8,2 und 8,8 Prozent (0,61 und 0,73 Millionen) zu Buche.
Einen schlechten Tag erwischte auch „Unter uns“, die linear von RTL um 17.30 Uhr gezeigte Daily Soap. Sie holte die drittschlechteste Zielgruppen-Quote des Jahres: 3,7 Prozent. Im Vorfeld taten sich auch Ulrich Wetzel und der „Blaulicht-Report“ mit 3,0 und 1,7 Prozent bei den klassisch Umworbenen richtig schwer. Die beiden anderen RTL-Dailys, „Alles was zählt“ und „GZSZ“, kamen nach 19:05 Uhr immerhin auf 8,9 und 10,7 Prozent – was zumindest mit Blick auf „GZSZ“ auch ein eher schlechter Wert ist.
Drittbeste Quote der „Spreewaldklinik“ in 2025
Einen vergleichsweise guten Tag erwischte derweil die Sat.1-„Spreewaldklinik“ ab 19 Uhr mit 5,8 Prozent bei den Jungen und gesamt rund 650.000 Zusehenden. Bei den Jüngeren war es der drittbeste Wert der laufenden Staffel. „Lenßen hilft“ kam in der Stunde davor mit einem Doppelpack auf 3,5 und 8,0 Prozent.
Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.13; 26.09.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen
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Bildquelle:
- Sturm der Liebe – Isabell Stern: ARD
