Stuttgart – Drei Familien haben sich auf das Zeitreise-Experiment der ARD eingelassen: Sie werden tief hinein in die Jungsteinzeit versetzt, ins Jahr 3.300 v. Chr., mitten in die Welt des Gletschermannes vom Tisenjoch (Ötzi).
Die Reihe „Steinzeit – Das Experiment“ zeigt in vier Teilen wie die bislang mit allem Überfluss ausgestatteten Familien versuchen, einen Alltag als urzeitliche Sippe einfacher Ackerbauern zu bewältigen. Ab den 6. Juli um 20.15 Uhr.
Speed-Dating ist eine besonders schnelle und neuzeitige Form der Partnerwahl. Das im Fünfminutenrhythmus rotierende Partnerkarussell inspirierte Autor, Regisseur und Produzent Ralf Westhoff zu seinem ersten Spielfilm „Shoppen“. Das treffende und humorvolle Porträt einer neuen Singlegeneration – rasant, frech und lebensecht – ist das Spielfilmhighlight auf Eins Festival am 10. Juli um 20.15 Uhr.
Steinzeit – Das Experiment (1/4): Leben wie vor 5000 Jahren, Sendetermin: 6. Juli, 20.15 Uhr, „Der Härtetest“
30. Juli 2006. Das Experiment beginnt: Sieben Erwachsene und sechs Kinder beziehen eine jungsteinzeitliche Pfahlbausiedlung an einem Weiher im Hinterland des Bodensees. Zwei Monate werden sie hier leben wie ihre Vorfahren vor 5.000 Jahren. Die Männer, Frauen und Kinder gehen nicht unvorbereitet in dieses Experiment. Im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen wurden ihnen in einer Woche, unter anderem von dem renommierten Experimentalarchäologen Harm Paulsen, die wichtigsten Fertigkeiten für das Leben unter Steinzeitbedingungen beigebracht. Harm Paulsen wird die Sippe auch während des Experiments immer wieder besuchen und ihr hilfreich zur Seite stehen. EinsFestival zeigt die weiteren Teile der Reality-Doku immer montags um 20.15 Uhr.
„Shoppen“, Sendetermin: 10. Juli, 20.15 Uhr, Spielfilm Deutschland 2008, Regie: Ralf Westhoff
Neun Frauen, neun Männer, ein Ziel: 18 paarungswillige Großstadt-Singles suchen beim Speed-Dating einen passenden Partner. Genau fünf Minuten haben sie jeweils Zeit, ihr Gegenüber kennen zu lernen. Im Rennen gegen den Sekundenzeiger kommt es darauf an, sich optimal zu verkaufen – und gleichzeitig den anderen zu entdecken. Es geht um Cappuccino und Gin Tonic, um Allergien und Neurosen, um Schnäppchen und Designerstücke. Keine Zeit, zimperlich zu sein: Schließlich gilt es, die Liebe des Lebens zu finden. Und am Ende werden die Karten noch einmal neu gemischt.
Der Film überzeugt mit amüsanten Dialogen, intelligentem Wortwitz und einem feinen Gespür für Timing, und er zeigt, dass sich hinter der glänzenden Fassade hipper Großstadt-Singles immer noch die Hoffnung auf die große, romantische Liebe versteckt. „Shoppen“ vereint ein starkes Darsteller-Ensemble, das sich vorwiegend aus Jungstars der Münchner Theaterszene zusammensetzt. Bei seiner Weltpremiere mit Szenenapplaus und Begeisterungsstürmen gefeiert, entwickelte sich der Film bei den 40. Internationalen Hofer Filmtagen bereits zum Publikumsliebling. [cg]
Bildquelle:
- Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com
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