
Mit der August-Rechnung steigen sowohl Monats‑ als auch Jahrespreise kräftig. Neues Modell soll künftig günstigere Alternative bieten.
Der US-Streamingdienst Peacock, Teil von NBCUniversal, erhöht die Preise seiner Abos um jeweils 3 US-Dollar. Damit kostet das werbefinanzierte Premium-Abo künftig 10,99 $ pro Monat (statt bisher 7,99 $), das werbefreie Premium Plus 16,99 $ pro Monat (statt 13,99 $).
Für Neukunden gilt die Preisanpassung seit dem zum 23. Juli 2025. Bestandskunden werden ab dem 22. August bei der nächsten Rechnungsstellung umgestellt.
Jährliche Pläne ebenfalls teurer
Darüber hinaus hebt Peacock auch die Jahresentgelte um je 30 US-Dollar an. Das Premium-Abo kostet künftig 109,99 $ pro Jahr (statt 79,99 $), das Premium‑Plus-Abo 169,99 $ (statt 139,99 $). Zudem plane Peacock ein neues, kostengünstigeres Einstiegsmodell namens „Peacock Select“, das für 7,99 $ im Monat (oder 79,99 $ jährlich) angeboten werden soll. Dieses Modell schließt Sportinhalte aus, enthält aber ausgewählte Serien von NBC und Bravo.
Preisanstieg als Reaktion auf Sport-Senderechte
Die Preiserhöhung folgt auf den Eintritt von Peacock in den Markt für kostenpflichtige Live-Sportübertragungen – etwa rund 50 NBA-Spiele pro Saison, NFL, Big Ten-Football und die Olympischen Winterspiele 2026. Analysten sehen die Maßnahme als notwendig, um die massiv gestiegenen Kosten für Sportrechte, etwa den 2,5-Milliarden-Dollar-NBA-Vertrag pro Saison, zu kompensieren.
Die Erhöhung stößt bei Nutzern auf Kritik, insbesondere bei NBA-Fans, die teils empört reagierten und mit Kündigungen drohten. Experten ordnen die Anpassung in den branchenweiten Trend steigender Streamingpreise ein – vergleichbare Erhöhungen gab es auch bei Netflix, Disney+, Hulu oder Apple TV+.
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