Die Pläne für das neue Jungendangebot von ARD und ZDF laufen bereits über zwei Jahre. Nun haben sich die Intendanten der ARD ein Konzept für den Jugendkanal verständigt.
Die Pläne für das neue Jungendangebot von ARD und ZDF werden langsam konkreter. Wie die ARD am Mittwoch bekannt gegeben hat, haben sich die ARD-Intendanten bei ihrer Sitzung in Köln grundsätzlich auf ein Konzeptgeeinigt. Das gemeinsame Projekt von ARD und ZDF soll nun in die zuständigen Gremien eingebracht werden. Dazu gehören der ZDF-Fernsehrat und der -Rundfunkrat des SWR. Danach erfolgt die Konzept-Übergabe in die Rundfunkkommission der Länder, damit die jeweiligen Regierungschefs die staatsvertragliche Beauftragung anordnen können. Der Start des Angebots soll dann Mitte 2016 erfolgen.
Der werbefreie Jugendkanal von ARD und ZDF soll sich an 14- bis 29-jährige Zuschauer richten und meinungsbildende sowie demokratiestiftende Inhalte anbieten. Die Teilnahme am gesellschaftlichen Diskurs soll so gefördert werden und völlig frei von kommerziellen Interessen sein, teilte die ARD weiter mit. Wirklich konkrete Angaben, wie dieser Plan umgesetzt werden soll, machte die Rundfunkanstalt allerdings nicht.
Schon im vergangenen Oktober wurde von den Regierungschefs der Länder beschlossen, dass das Angebot ausschließlich online verbreitet werden soll. Zur Finanzierung des neuen Angebots werden die Digitalkanäle EinsPlus und ZDFkultur eingestellt, zudem soll der Bedarf durch Umschichtung im Bestand gedeckt werden.
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