Games senken TV-Konsum

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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New York – Computer- und Konsolenspiele verändern den Medienkonsum.

Das geht aus einer aktuellen Studie des Marktforschers Ziff Davis Media hervor, für die 1.000 per Zufallsauswahl gewählte US-Haushalte im Mai und Juni 2004 befragt wurden. Demnach geht das Spielen von Computer- und Konsolenspielen vor allem auf Kosten des Fernsehens. Gamer sehen weniger oft fern und bevorzugen als Informations- und Unterhaltungsmedien eher Magazine und das Internet. Generell sei beim Medien- und Werbungskonsum ein Trend in Richtung digitale und Game bezogene Kanäle zu beobachten. Erstmals sei die Zahl der „Konsolen-Haushalte“ (54,5 Mio.) über jener der „PC-Haushalte“ (52,3 Mio.) gelegen.
 
Bei den Games selbst ist Mobile Gaming der auffälligste und wachstumsstärkste Bereich. Die Zahl der User, die das Mobiltelefon zum Spielen benutzen, steigt in den USA rapide: Von 8,1 Mio. im Vorjahr auf 16,3 Mio. Jahr 2004. Rund 70 Prozent aller Gamer besitzen ein Mobiltelefon und die Hälfte von ihnen spielt darauf auch. 18 Prozent haben bereits Spiele für ihr Handy gekauft.
 
Mobile Gamer spielen im Durchschnitt 17 Minuten pro Spiel und knapp 4,5 Stunden pro Woche. In den vergangenen 60 Tagen wurden von ihnen durchschnittlich 19 Dollar für Handy-Games ausgegeben. 27 Prozent der Mobile Gamer und 42 Prozent der häufig spielenden „Core (Mobile) Gamers“ wollen sich im kommenden Jahr ein portables Game-System zulegen. Gründe, warum sich Gamer dem Mobiltelefon als Game-Konsole verweigern, sind der kleine Bildschirm (50 Prozent), die Bildqualität (85 Prozent) sowie die vergleichsweise schlechte Spielkontrolle (75 Prozent). (pte)[lf]

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  • Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com

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