Mit Streaming: Libratone will Hi-Fi-Branche aufmischen

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Der Trend zum Musik-Streaming ist auch bei den Audio-Herstellern angekommen und der dänische Lautsprecher-Spezialist Libratone will das nun nutzen, um die Branche aufzumischen. Möglich machen soll dies unter anderem eine eigene Software-Plattform.

Der dänische Spezialist für vernetzte Lautsprecher Libratone will mit Rückenwind des Trends zu Streaming-Musik die Hi-Fi-Branche aufmischen. „Unser Ziel ist es, in fünf Jahren von einem kleinen zu einem mittelgroßen Player aufzusteigen“, sagte Libratone-Chef Jan McNair der Deutschen Presse-Agentur. Dafür habe Libratone unter anderem eine eigene Software-Plattform zur Verknüpfung mehrerer Geräte aufgebaut. Der Aufstieg neuer Anbieter im Hi-Fi-Geschäft ist eine Folge der Nachfrage nach vernetzten Lautsprechern, die mit dem Internet verbunden sind und Musik in verschiedenen Räumen einer Wohnung verteilen können. Software kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.

In dem Geschäft konkurrieren nur auf Streaming spezialisierte Firmen wie der US-Pionier Sonos mit Platzhirschen der Elektronik-Branche wie Samsung, Yamaha oder Bang & Olufsen. Libratone wolle in diesem Umfeld die Konkurrenz auch beim Preis unter Druck setzen, sagte McNair. Neben Software komme die Lautsprecher-Hardware aus eigener Entwicklung, eine Partnerschaft mit asiatischen Investoren solle dabei für günstigeren Einkauf der Bauteile sorgen.
 
Seinen bisher erfolgreichsten Lautsprecher Zipp bringt Libratone in einer neuen Version mit aufgepepptem Design heraus. Die Marketing-Anstrengungen werden auf Westeuropa mit Deutschland sowie die USA konzentriert. „Wir haben früher den Fehler gemacht, an zu vielen Regionen präsent zu sein“, sagte McNair. [dpa/fs]

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