Japanische Forscher entwickeln „fühlbares“ 3-D-Display

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Mit dem neuen „i3Space“ hat die japanische Forschungseinrichtung AIST ein dreidimensionales Display mit „fühlbaren“ Eigenschaften vorgestellt.

Das National Institute of Advanced Industrial Science and Technologyerklärte bei einer Präsentation am Mittwochabend (Ortszeit), mittelseines Sensors, der über eine Fingerspitze gestreift werde, könne derBenutzer die dargestellten 3-D-Objekte ertasten und sogar durchentsprechende Gesten rotieren, verschieben oder vergrößern.

Das Institut sieht die Anwendungsmöglichkeiten für die“i3Space“-Technologie vorerst im medizinischen Bereich. So könnten etwakomplizierte chirurgische Eingriffe im Vorfeld lebensnah simuliertwerden. Denkbar sei aber auch der Einsatz als Steuerungselement beiSpielekonsolen. Das System erkennt die Fingerbewegungen und bildet taktile und kinetischeEigenschaften in Echtzeit ab. Über ein speziellesMultipositions-Tracking-System würden dabei Position und Haltung desAnwenders vor dem Bildschirm erfasst.

Details zu „i3Space“ will das AIST auf der Spieleentwickler-Messe CEDEC2010 vorstellen, die vom 31. August bis 2. September im japanischenYokohama stattfindet. Künftige Gerätegenerationen sollen nebenFunktionsverbesserungen auch eine reduzierte Sensorengröße mitbringen. [ar]

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