Batman – Geschichte einer Fledermaus auf Blu-ray

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Batman – Geschichte einer Fledermaus auf Blu-ray, Teil 5

Nolan zeigt eine zerrissene Persönlichkeit

Wiedergeburt und Neuanfang

Acht Jahre mussten ins Land ziehen, bis sich der dunkle Ritter erneut auf die Leinwand schwingen konnte. Die Reaktion auf „Batman & Robin“ war so negativ, dass den Verantwortlichen nur ein Neustart der gesamten Reihe sinnvoll erschien. Man ging einen ähnlichen Weg wie schon bei Burtons Batman und verpflichtete mit Christopher Nolan einen Regisseur, der zwar schon Kritiker-Erfolge wie „Memento“ feiern konnte, auf seinen endgültigen Durchbruch in Hollywood allerdings immer noch wartete.
 
Wie schon Burton entschied sich Nolan für eine Konzentration auf die dunklen Aspekte der Fledermaus. Anders als bei dessen Gothic-Alptraum wollte er jedoch Batman mit einer realistischen Herangehensweise neu interpretieren. Und während Burton sich mehr für die Schurken als für den Helden zu interessieren schien, konzentrierte sich Nolan voll auf die zerrissene Persönlichkeit des maskierten Rächers.
 
Mit Christian Bale konnte darüber hinaus ein Schauspieler gewonnen werden, der die Doppelrolle Bruce Wayne/Batman wohl so gut ausfüllte wie noch kein Schauspieler zuvor. Fans, Kritiker und normale Kinogänger waren sich einig: Das war der beste Batman-Film aller Zeiten. Die Geschichte dreht sich um Bruce Waynes Versuch, im fernen Ausland zu sich selbst zu finden. Stattdessen wird er von einer geheimen Ninja-Sekte gefunden und ausgebildet. Als er nach Gotham City zurückkehrt, entwickelt er seine Vision eines nächtlichen Rächers.

Teil 1: Mit Adam fing alles an
Teil 2: Batman und Burton
Teil 3: Tierische Weihnacht
Teil 4: Der Anfang vom Ende
 
Teil 5: Die Wiedergeburt
Teil 6: Der Rekordritter
Teil 7: Bewertungen der BDs

Die Blu-ray kann sich sehen lassen und ist ein Must-have für Comicfans. Das glasklare Bild begeistert mit einem nahezu makellosen Kontrast. Der sehr gut abgemischte Ton ist gleichzeitig krachend und düster und in der HD-Version sogar noch nuancierter.
 
Besonders in den Szenen, in denen Fledermausschwärme auftauchen, sausen diese tonal nur so um den Zuhörer. Das extrem coole neue Batmobil namens „Tumbler“ lässt den Subwoofer mit röhrenden Bässen erzittern.
 
Darüber hinaus sind die zahlreichen interessanten Extras, inklusive Bild-in-Bild-Feature, äußerst sehenswert. Diese sind zwar in der Regel jeweils nur etwa 10 bis 15 Minuten lang, lassen dabei aber trotzdem kaum einen Aspekt der Produktion aus. Als Sahnehäubchen kann man sich mit den ersten Minuten von „The Dark Knight“ in IMAX-Qualität schon einmal Appetit auf die Fortsetzung holen.

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