Doublefeature: Natalie Portman

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Doublefeature: Natalie Portman, Teil 2

Freundschaft Plus

Das Schönste an diesem unterhaltsamen, nichtsdestotrotz aber sehr vorhersehbaren Film ist ganz klar das frische und sympathische Protagonistenpärchen. Ashton Kutcher verkörpert genau jenen lebensfrohen, sorglosen Lebe- mann, den er so gut drauf hat wie vielleicht kein zweiter der aktuellen Hollywood-Jungstarriege. Natalie Portman dagegen merkt man förmlich an, wie sehr sie es genießt, endlich wieder einmal auszubrechen aus ihrer inzwischen doch recht eng definierten Rollenschublade, die sie in den letzten Jahren vornehmlich in anspruchsvollen Dramen glänzen ließ.
 
 
Hier darf sie endlich ihre durchaus vorhandene komödiantische Ader ausleben und macht damit deutlich, dass sie wirklich eine komplette Schauspielerin ist, die die ganze Bandbreite ihrer Kunst abdeckt und beherrscht. In der schwächeren zweiten Hälfte verliert das Drehbuch die gut funktionierende Chemie zwischen den beiden Stars leider mehr und mehr aus den Augen, verzettelt sich in unnötigen Nebenhandlungen, um das unvermeidliche Happy End deutlich zu lange hinauszuzögern, womit der Film zusehends an Drive und Qualität verliert. Die wenigen Sexszenen fallen bei der offenherzigen Thematik des Films übrigens fast schon enttäuschend harmlos aus und gehen über das gewohnte Maß im Rahmen der Familienunterhaltung kaum hinaus.

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