HDMI auf dem Prüfstand

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HDMI auf dem Prüfstand

Zusatzoptionen und HDMI 2.0?

Zukunftssicherheit

 
Eine andere Zusatzoption bei HDMI 1.4 ist der Ethernet-Channel. Immer mehr Geräte im Heimkino verlangen nach einer Internet- oder Netzwerkverbindung, da werden die Steckplätze am Router oder der Raum im 2,4-Gigahertz-Band des Funknetzwerks schnell knapp. Die Idee: Ein Gerät im Geräteparcours fungiert als Router, alle anderen versorgen sich über den Ethernet-Channel des HDMI-1.4-Kabels mit den nötigen Datenpaketen. Im Übrigen ist dies die einzige neue Anwendung des Standards, die ein spezielles Kabel benötigt, während 3D auch mit alten HDMI-Strippen funktioniert. Allein an Geräten mit Unterstützung des Ethernet-Channels hapert es noch gewaltig.
 
Ein weiteres Augenmerk der neuen Spezifikation liegt auf ultrahohen Auflösungen, aktuell in Form von 4K. HDMI führt in seiner Spezifikation zu 1.4 explizit 4K auf, jedoch gilt wie bei 3D eine Beschränkung auf 24 Vollbilder pro Sekunde. Insider und Experten sprechen deshalb schon von der Entwicklung von HDMI 2.0, ein im August eingerichtetes Forum für HDMI-Entwickler lässt ebenfalls darauf schließen.
 
Glaubt man den Hardware-Herstellern, fehlt es aufseiten der aktuellen Spezifikationen an echten Standards, um z. B. zukünftige 4K-Geräte unterschiedlicher Anbieter vernünftig miteinander betreiben zu können. So verweigern beispielsweise Toshibas 55ZL2 oder JVCs aktuelle Projektorengeneration trotz 4K-Auflösung die Einspeisung entsprechender Videosignale über HDMI.

HDMI mobil

(Christian Hill)

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