Schweizer Uhrwerk

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Schweizer Uhrwerk, Teil 2

Exzellente Signalreproduktion

Detailverliebt

Die komplexe Technik hinter Hi-Fi-Produkten wird heute als selbstverständlich hingenommen. Anders bei Nagra: Hier wird nicht mit ellenlangen Funktionslisten geworben, sondern mit ausgereifter Qualität und hochwertigen Komponenten.
 
Die aktuelle CD-Player-Kollektion umfasst die Produkte „CD-C“, „CD-P“ und „CD-T“. Die Compact Disc mag einigen etwas veraltet vorkommen doch Nagra hat für die Wahl dieses Formates gute Gründe: Nach jahrelanger Marktbeobachtung haben die Entwickler erkannt, dass sich in absehbarer Zeit kein hochwertiger und beständiger Nachfolger für die CD etablieren wird.
 
Außerdem stellt die Firma hohe Qualitätsansprüche nicht nur an sich selbst, sondern auch an die medienproduzierende Industrie. Da auf CD bereits unzählige hochwertige Produktionen vorliegen und in Zukunft noch erscheinen werden, entschied man sich für dieses Format. Nagra hat es sich zur Aufgabe gemacht, jedes schwache Glied in der Signalübertragung auszumerzen und beginnt mit den Optimierungen bereits bei der Frontlade und den Transportmotoren des Laufwerkes.
 
Der „Nagra Monoblock Tray“ ermöglicht einen konstanten Transport der Scheibe ohne Geschwindigkeitsschwankungen oder Probleme in der Zentrierung des Datenträgers. Nur so kann ein konstanter 44,1-Kilohertz-Datenstrom ausgegeben werden, ohne dass die interne Fehlerkorrektur (Quelle von Signalverfälschungen) jemals eingreifen muss.

Des Weiteren findet im „CD-C“ und „CD-P“ ein Delta-Sigma-Wandler Verwendung, was die wohl hochwertigste Bauform eines Digital-Analog-Wandlers ist und für exzellente Signalreproduktion bürgt. Nicht nur bei den CD-Playern, sondern auch bei den Verstärkern legt Nagra höchsten Wert auf die wesentlichen, qualitätsrelevanten Aspekte – Aspekte, die andere Hersteller nicht einmal im Kleingedruckten erwähnen.
 
Wer beim Einkauf stets die Frage stellt: „Was kann das Gerät denn alles?“, ist bei Nagra also fehl am Platz. Der Hersteller versucht nicht, durch unzählige Sekundärfunktionen den trügerischen Eindruck von Mehrwert zu erzeugen. Die Produkte „können“ so gesehen nicht viel – das was sie können, machen sie aber verdammt gut!
(Christoph Hüther)

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