Fußball-Übermacht: Eishockey-WM geht unter

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Deutscher Fußball Bund; © Tobias Arhelger - stock.adobe.com
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Das Erste und das ZDF sicherten sich am Samstag mit mehreren live gezeigten Fußballspielen des DFB, darunter auch das Pokal-Finale,recht gute Werte. Der Finaltag der Amateure war vor allem bei den Jüngeren gefragt.

Samstag war großer Sporttag – und das, obwohl die Bundesliga längst in der Pause ist. Im Fokus stand freilich das ab 20 Uhr übertragene Pokalfinale zwischen Stuttgart und Bielefeld, das aber angesichts früher 3:0-Führung des VfB kaum spannend war. Das Zweite sicherte sich dennoch herausragende 7,56 Millionen Zusehende, von denen wohl einige Hoffnung auf ein kleines Wunder hatten. 32,7 Prozent Marktanteil wurden insgesamt erzielt, 42,2 Prozent bei den Jüngeren. Tagsüber lief im Ersten der große Finaltag der Amateure – mit insgesamt vier Konferenzen.

Auffallend dabei: Im Gesamtmarkt zog die Fußball-Überdosis gar nicht mal so sehr. 12,6 und 13,2 Prozent Marktanteil generierten die beiden ersten Konferenzen, 14,9 und 13,8 Prozent die Weiteren. Meistgesehen war Konferenz Nummer 4 ab 17.30 Uhr mit rund 1,9 Millionen Fans. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren die Spiele schon gefragter. Hier sicherte sich Das Erste 16,1, 14,3, 15,9 und 15,4 Prozent Marktanteil.

Die Samstags-Primetime auf einen Blick

Ohne Chance blieb die Eishockey-WM bei ProSieben – die deutsche Mannschaft ist längst ausgeschieden und so spielten ab 14:20 Uhr Schweden und die USA gegeneinander, die Partie war ebenfalls früh entschieden. Bei den klassisch Umworbenen kam „ran“ auf 4,1, 6,8 und 6,5 Prozent Marktanteil. Das zweite Halbfinale zwischen der Schweiz und Dänemark (Bully: 18.20 Uhr) floppte mit rund zweieinhalb Prozent in den ersten beiden Abschnitten und sogar nur 1,6 Prozent in Drittel 3. Rund 330.000 Zusehende im Mittelabschnitt waren das höchste der Gefühle.

Überzeugt hat derweil noch die Tommi-Schmitt-Doku „Hummels – La Finale“ am späteren Samstagabend im Zweiten. Bei den Jüngeren erreichte sie 17,9 Prozent. Insgesamt schauten im Schnitt 1,68 Millionen Menschen zu. Das Erste setzte ab Viertel nach Acht auf eine „Steirerkrimi“-Wiederholung und kam damit im Schnitt auf 4,12 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. „Harry Potter“ brachte Sat.1 7,7 Prozent bei den Jungen, RTL kam mit 77 „irren Überraschungen“ auf überschaubare 6,6 Prozent.

Quelle: AGF Videoforschung; AGF SCOPE 1.11; 24.05.2025; Marktstandard: Bewegtbild; Auswertungstyp TV; produktbezogen

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