
Die Rede ist von einem strategischen Deal – mit vielen Synergiepotentialen auch für Joyn.
ProSiebenSat.1 übernimmt die Anteilsmehrheit am Berliner Podcast-Publisher Studio Bummens. Das gab der TV-Konzern am frühen Montagmittag offiziell bekannt. Studio Bummens ist die Firma hinter zahlreichen bekannten Podcast-Marken, darunter „Apokalypse & Filterkaffee“ mit Micky Beisenherz, „Copa TS“ mit Tommi Schmitt, „G Spot“ mit Stefanie Giesinger und „Einfach mal Luppen“ mit Toni Kroos und Felix Kroos sowie „Baywatch Berlin“ mit ProSieben-Gesicht Klaas Heufer-Umlauf. Die Übernahme der Mehrheit an Studio Bummens passt zum Ziel, Seven.One Audio im deutschsprachigen Podcast-Geschäft zu stärken.
Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Unterschrieben wurde der Deal nach ProSiebenSat.1-Angaben vergangenen Donnerstag, das Closing soll bis Ende des Monats erfolgen. Katharina Frömsdorf, Geschäftsführerin der Seven.One Entertainment Group: „Gemeinsam mit Studio Bummens erschaffen wir jetzt ein wahres ‚Podcast Powerhouse‘: Wir bauen unser starkes Podcast-Geschäft mit der Produktionsexpertise von Studio Bummens weiter aus und stellen uns so entlang der gesamten Podcast-Wertschöpfungskette noch breiter und stärker auf. Studio Bummens bringt zudem ein herausragendes Talentnetzwerk mit, das unser Portfolio bereichert.“ Für die Talents und für ProSiebenSat.1 entstünden so wertvolle neue Perspektiven – „auch für unseren Superstreamer Joyn“, wie es Frömsdorf nannte ohne auf Details einzugehen.
Deal soll Synergien ermöglichen
Konstantin Seidenstücker, Studio-Bummes-Co-Founder und Geschäftsführer, betonte in einem Statement die schon bisher enge Zusammenarbeit mit ProSiebenSat.1. „Umso schöner ist es, dass wir nun unsere Kräfte bündeln und gemeinsame Sache machen. Unsere Vision war es immer, Trailblazer im Markt und Markenaufbau von Podcasts zu sein. Wir gehen als Company somit den nächsten Schritt, sind bestens für die Zukunft aufgestellt und profitieren – genau wie unsere Talents – von den einzigartigen Möglichkeiten und Synergien, die unser Zusammenschluss auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette eröffnet.“
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