Das ZDF hat seine Mediatheken-App überarbeitet und die Anwendung für den Second Screen gemacht: Dank neuer Funktionen soll die ZDF-App, so der neue Name, den Nutzern interaktives Fernsehen ermöglichen.
Die Mediatheken-App des ZDF soll Nutzern künftig nicht mehr nur Zugriff auf aktuelle Sendungen gewähren, sondern auch die Möglichkeit, interaktiv am Fernsehen teilzuhaben. Denn in die neueste Version, die fortan nur noch unter dem Namen ZDF-App firmiert, wurden verschiedene Second-Screen-Funktionen integriert, mit denen Zuschauer die gewünschte Sendung nicht nur auf dem TV-Gerät, sondern auch parallel auf dem Smartphone und Tablet erleben können.
So bieten die neuen Funktionen beispielsweise Hintergrund-Infos der Redaktion passend zum Livebild, die Möglichkeit, an Live-Abstimmungen teilzunehmen oder einfach nur Diskussionen in sozialen Netzwerken zu verfolgen. Bei Sport-Ereignissen wie den Champions-League-Übertragungen sollen zudem über die App ähnlich wie schon zur Fußball-WM Zusatz-Infos zu den Partien ausgegeben werden.
In der kommenden Woche sollen die ersten Second-Screen-Angebote an den Start gehen: Mit dabei sind vorerst das „Neo Magazin Royale“, das immer am späten Freitagabend läuft, und die sechsteilige Serie „Schuld“, die auf einem Buch von Ferdinand von Schirach basiert. Bei beiden Sendungen sollen die Zuschauer interaktiv am Fernsehprogramm teilhaben können. Weitere Formate sollen folgen.
Neu ist ebenfalls, dass sich Nutzer der ZDF-App via Push-Mitteilung erinnern lassen können, wenn eine Second-Screen-Sendung beginnt. Einen ähnlichen Service bietet auch die Abonnement-Funktion, bei der Nutzer ihre Lieblingssendungen auswählen können und dann eine Meldung erhalten, wenn eine neue Episode in der Mediathek verfügbar ist.
Die neue ZDF-App ist sowohl für Smartphones als auch Tablets mit Android- oder iOS-Betriebssystem verfügbar und kann ab sofort kostenlos in den jeweiligen App-Stores heruntergeladen werden. [fm]
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